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Familienmitglieder in NÖ erschossen: Obduktion angeordnet

Der Weinviertler wurde noch am Tatort festgenommen.
Der Weinviertler wurde noch am Tatort festgenommen. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am Donnerstag soll ein 54-Jähriger drei Verwandte im Bezirk Mistelbach mit einem Schrotgewehr erschossen haben. Die Obduktion der Opfer wurde angeordnet.
Bluttat in NÖ: Drei Tote

Nach einer Bluttat am Donnerstag im Bezirk Mistelbach hat die Staatsanwaltschaft Korneuburg die Obduktion der drei Opfer angeordnet. Jener 54-Jährige, der seinen Bruder, seinen Vater und seine Stiefmutter mit einem Schrotgewehr erschossen haben soll, soll am Freitag im Beisein eines Rechtsanwalts einvernommen werden.

Nach Bluttat mit drei Toten: Obduktion angeordnet

“Die Tatortarbeit wird heute fortgeführt”, sagte Polizeisprecher Heinz Holub. Die Obduktion der beiden männlichen Opfer im Alter von 52 und 92 Jahren sowie des weiblichen Opfers im Alter von 87 Jahren soll “so schnell wie möglich” durchgeführt werden, sagte der Sprecher. Als mutmaßliche Tatwaffe wurde ein Schrotgewehr sichergestellt. Die Besitzverhältnisse waren Gegenstand von Ermittlungen.

Eine Zeugin hatte die Polizei am Donnerstag gegen 14.00 Uhr alarmiert, weil sie einen lauten Knall gehört hatte. Der 54-Jährige ließ sich widerstandslos mitnehmen. Laut Medienberichten soll es Erbschaftsstreitigkeiten in der Familie gegeben haben.

Tatortarbeit dauerte an

Nach der Bluttat auf einem Anwesen im Bezirk Mistelbach vom Donnerstagnachmittag dauerte die Tatortarbeit am Freitag unverändert an. Die Einvernahme des Beschuldigten im Beisein eines Rechtsanwalts stand weiterhin aus, sagte Polizeisprecher Heinz Holub am späten Vormittag auf Anfrage.

Es gab demnach keine Angaben zum Hergang der Bluttat mit drei Toten oder dazu, wem das sichergestellte Schrotgewehr gehört. Auch das Motiv für das Verbrechen blieb noch unbekannt. Neue Erkenntnisse sollte die Befragung des verdächtigen 54-Jährigen bringen.

(APA/Red)

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