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Familiendrama in Kroatien: Wiener kein Freimauerer

Der 56-jährige Verdächtige soll mit der österreichischen Freimaurerei nichts zu tun haben.
Der 56-jährige Verdächtige soll mit der österreichischen Freimaurerei nichts zu tun haben. ©APA/AFP/DENIS LOVROVI
Jener Wiener, der in Zagreb in Kroatien seine drei Kinder erstickt haben soll, behauptete in einem Abschiedsbrief, dass er Freimaurer war. Dies wurde von der Großloge in Österreich dementiert.
Wiener soll Kinder getötet haben

Die Großloge der Freimaurer in Österreich hat am Sonntag dementiert, dass der Wiener, der in Kroatien seine drei Kinder getötet haben soll, Mitglied einer Loge war. Der Verdächtige hatte in einem Abschiedsbrief behauptet, dass ihm bei seinen finanziellen Problemen "nicht einmal meine Freimaurerbrüder" geholfen hätten.

Kinder in Kroatien getötet: Verdächtiger kein Freimaurer

"Die Großloge von Österreich legt Wert auf die Feststellung, dass dieser Mann kein Mitglied einer ihrer Logen ist oder war. Er hat und hatte also mit der österreichischen Freimaurerei nichts zu tun", hieß es in einer Aussendung. Ein Sprecher betonte gegenüber der APA zudem, dass der Verdächtige auch in keiner Loge in Kroatien Mitglied ist oder jemals gewesen war.

"Wenn überhaupt, dann kann er nur in einer von der internationalen Freimaurerei nicht anerkannten Loge sein. Zu bedenken ist, dass der Begriff 'Freimaurer' nicht geschützt ist und daher von jedem verwendet und leider auch missbraucht werden kann", so der Sprecher.

Wiener wollte sich nach Tat das Leben nehmen

Der 56-jährige österreichische Staatsbürger mit Wohnsitz in Kroatien soll in der Nacht auf Samstag in Zagreb seine drei Kinder erstickt haben. Anschließend dürfte er vergeblich versucht haben, sich das Leben zu nehmen.

(APA/Red)

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