Familienbande im Ring: "Maki the Lion" und Nachwuchs-Löwe Noah (7) kämpften für den guten Zweck

Vergangenen Samstag fand die erste "Benefiz Fight Night" im Lustenauer Reichshofsaal statt. Dort stand nicht nur der Kampfsport und die Spenden für herzkranke Kinder im Mittelpunkt, sondern auch eine besondere Vater-Sohn-Geschichte.
Video: Ein emotionaler Kampf für Vater und Sohn
Premiere für "Lion Junior"
Für den jungen Noah Maxim Martic war es eine echte Premiere. In seinem ersten Boxkampf überhaupt trat er als „Lion Junior“ in den Ring – und das vor einer großen Kulisse aus Familie, Freunden und vielen weiteren Zuschauern. „Ich trainiere erst seit sechs Wochen, aber es macht mir so viel Spaß, dass ich mittlerweile fast jeden Tag mit meinem Papa ins Training gehe“, erklärte der Nachwuchs-Kämpfer im Gespräch mit VOL.AT.

Mit Überzeugung in der Stimme betonte der Siebenjährige: „Mein Papa ist ein riesengroßes Vorbild, und ich will eines Tages besser sein als er.“
"Wir trainieren immer zusammen"
Mathias Martic, in Vorarlberg bekannt als „Maki the Lion“, ist nicht nur ein erfolgreicher MMA-Kämpfer, sondern auch der erste österreichische Bare-Knuckle-Fighter. Dass sein Sohn nun ebenfalls der Leidenschaft für den Kampfsport folgt, erfüllt Maki mit Stolz. „Wir trainieren immer zusammen, und mein Herz geht auf, wenn ich sehe, mit wie viel Leidenschaft Noah dabei ist“, sagte der 39-Jährige.

Nach dem erfolgreichen Auftritt von Noah, bei dem er Sieger in der Gewichtsklasse bis 30 Kilogramm wurde, war Profi-Kämpfer Maki überwältigt. „Ich bin so froh, dass er es so gut gemeistert hat. Jetzt kann ich mich endlich auf meinen eigenen Kampf konzentrieren“, so Maki, der in diesem Moment sichtlich stolz auf die Leistung seines Sohnes war.

"Es war ein wahnsinniges Gefühl"
Auch Noah selbst war von den Eindrücken des Abends tief bewegt. „Es war ein wahnsinniges Gefühl, vor meinen Freunden und meiner Familie zu kämpfen“, sagte "Lion Junior". „Ich bin unheimlich stolz auf meine Leistung, genauso wie mein Papa.“ Mama Franzsika Martic, die ebenfalls eine Kampfsportvergangenheit hat, ist überglücklich über den erfolgreichen Abend: "Als Mama fiebert man natürlich immer mit dem Kind mit, darum war ich noch nervöser als mein Sohn selbst", erzählt sie mit Erleichterung.

Für Familie Martic war die "Benefiz Fight Night" ein unvergessliches Erlebnis, welches vor allem bei Vater und Sohn noch lange in Erinnerung bleiben wird.
(VOL.AT)