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Falsches Lüften verschärft die Hitze - diese Tipps helfen

Querlüftung gegen Hitze: Effektiver als Dauerlüften.
Querlüftung gegen Hitze: Effektiver als Dauerlüften. ©Canva
Wenn die Temperaturen steigen, versuchen viele Menschen, ihre Wohnung durch Lüften zu kühlen. Doch häufig führt falsches Verhalten genau zum gegenteiligen Effekt: Die Hitze bleibt – oder wird sogar schlimmer. Drei typische Fehler lassen sich jedoch leicht vermeiden.
Tropentage noch bis Donnerstag – dann kommt die Abkühlung

Ein dauerhaft gekipptes Fenster sorgt kaum für frische Luft. Vielmehr kann es tagsüber sogar zur zusätzlichen Erwärmung eines Raumes führen, insbesondere wenn die Sonneneinstrahlung stark ist. Effektiver ist es, morgens und abends, für einige Minuten kräftig durchzulüften.

Ohne Querlüftung kein Luftaustausch

Ein einzelnes geöffnetes Fenster reicht in der Regel nicht aus, um einen Raum effizient zu kühlen. Deutlich wirksamer ist die sogenannte Querlüftung: Dabei werden gegenüberliegende Fenster oder Türen geöffnet, sodass warme Luft entweichen und kühlere Luft nachströmen kann.

Lüften zur Mittagszeit bringt zusätzliche Hitze

Zur heißesten Tageszeit – etwa zwischen 11 und 16 Uhr – ist das Lüften wenig sinnvoll. Bei Außentemperaturen von über 30 Grad wird durch das Öffnen der Fenster meist nur warme Luft hereingelassen. Besser ist es, bis zum Abend zu warten, wenn die Luft merklich abgekühlt ist.

Tipps zum richtigen Lüften bei Hitze

  • Nur frühmorgens und abends lüften
    Dann ist die Außentemperatur niedriger als im Raum, und ein Luftaustausch bringt Abkühlung.
  • Fenster tagsüber geschlossen halten
    Vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung heizt sich der Raum sonst unnötig auf.
  • Querlüften statt Einzelöffnung
    Zwei gegenüberliegende Fenster oder Türen gleichzeitig öffnen – so entsteht Durchzug.
  • Gekippte Fenster vermeiden
    Sie bringen kaum frische Luft und erhöhen oft die Innentemperatur.
  • Verdunkeln nicht vergessen
    Rollläden, Jalousien oder Vorhänge tagsüber geschlossen halten – am besten außenliegend.
  • Türen zwischen kühlen und warmen Räumen geschlossen halten
    So bleibt die kühlere Luft dort, wo sie gebraucht wird.
  • Ventilatoren gezielt einsetzen
    Sie kühlen die Luft nicht, sorgen aber für gefühlte Erfrischung – bei geschlossenen Fenstern effizienter.
  • Elektrische Geräte nur bei Bedarf nutzen
    Computer, Fernseher und Lampen geben zusätzliche Wärme ab.

(VOL.AT)

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