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Falsche Polizisten knüpften Wiener Pensionistin 3.000 Euro ab

Eine 81-jährige Wienerin fiel auf zwei falsche Polizisten herein.
Eine 81-jährige Wienerin fiel auf zwei falsche Polizisten herein. ©APA (Sujet)
Zwei falsche Polizitsen erleichterten eine 81-jährige Wienerin Anfang Dezember um 3.000 Euro. Die Polizei warnt erneut vor derartigen Betrugsmaschen und gibt Präventionstipps.

Am 6. Dezember wurde eine 81-jährige Frau eigenen Angaben zufolge gegen 10.45 Uhr von zwei Männern in ihrem Stiegenhaus in Wien-Döbling angesprochen. Die beiden hätten sich als Kriminalpolizisten ausgegeben und Ermittlungen vorgetäuscht.

81-jährige Wienerin von falschen Polizisten um 3.000 Euro erleichtert

Die Pensionistin ließ die beiden mutmaßlichen Betrüger in ihre Wohnung. Einer der Männer durchsuchte die Wohnräumlichkeiten während der andere die 81-Jährige ablenkte. Mit Bargeld in Höhe von 3.000 Euro verließ das Duo anschließend die Wohnung. Das Opfer bemerkte den Diebstahl erst später.

Die Polizei ermittelt auf Hochtouren und bittet nun um Hinweise zu den Männern.

Tatverdächtiger 1: ca. 40-50 Jahre alt, 175-185 cm groß, schlanke Statur, braune Haare, Bart; sprach Deutsch ohne Akzent, trug einen grünen Parker und zeigte eine Dienstausweis-Karte vor

Tatverdächtiger 2: ca. 40-50 Jahr alt, ca. 170-180 cm groß, korpulent, brünette/braune Kopfbehaarung; sprach akzentfreies Deutsch, auffälliger ungepflegter Bart

Wiener Polizei warnt vor Trickbetrügern

Aufgrund vermehrt auftretender Fälle, wo sich Betrüger als Polizisten ausgeben, warnt die Wiener Polizei erneut eindringlich vor dieser Form des Betrugs. Besonders ältere Menschenwerden dabei um ihr Vermögen gebracht. Dabei wird den Opfern am Telefon vorgespielt, dass sie potentielle Opfer von Einbrechern seien und die Polizei ihre Wertgegenstände abholen komme, um sie sicher zu verwahren. Auch werden Opfer vor deren Wohnung persönlich von vermeintlichen Polizisten angesprochen. Die Betrüger folgen ihnen in die Wohnung, einer lenkt das Opfer ab, der andere nimmt Wertgegenstände an sich.

Die Polizei warnt eindringlich mit folgenden Tipps:

  • Die Polizei verlangt keine Wertgegenstände zur Verwahrung.
  • Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
  • Klären Sie Ihre Verwandten über diese Betrugsform auf.
  • Reden Sie in Ihrem engsten Verwandtenkreis über diese Vorgehensweise.
  • Legen Sie für Ihre Angehörigen auch alternative Ansprechpartner für die Kontaktaufnahme fest, falls Sie einmal nicht sofort erreichbar sind.
  • Weitere Informationen und Präventionstipps erhalten Sie auch von der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien unter der Telefonnummer 0800-216-346 oder per Mail unter lpd-w-lka-ab-kriminalpraevention@poli-zei.gv.at

(Red)

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