Ein 35-Jähriger aus dem Bezirk Wien-Umgebung soll am 10. November 2012, gegen 04.30 Uhr, im ersten Bezirk in Wien ein Taxi bestiegen haben. Da er nicht mehr genügend Bargeld dabei hatte, bat er den Taxler, bei einer Bank in Gerasdorf anzuhalten. Dort hob der 35-jährige Fahrgast 400 Euro von seinem Konto ab. Der Taxifahrer begleitete ihn ins Foyer der Bank und nahm ihm dort die gesamte Geldsumme ab. Der 35-Jährige dürfte versucht haben, dem Taxilenker die Banknoten wieder wegzunehmen, was ihm jedoch vermutlich aufgrund des Widerstandes des Taxilenkers nicht gelang.
Taxilenker schilderte den Vorfall
Nach Angaben des Fahrgasts soll der Täter erhebliche Gewalt angewandt haben, bevor er mit der Beute aus dem Geldinstitut lief und mit seinem Taxi flüchtete. Nach der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos wurde ein 23-Jähriger Wiener ausgeforscht. Bei der Einvernahme bestritt er die Anwendung von Gewalt und gab an, den Betrag in Höhe von 400 Euro nur deshalb einbehalten zu haben, da ihm dieser das „gesamte Taxi vollgekotzt“ hätte.
Der 23-Jährige wird wegen Verdacht des räuberischen Diebstahls angezeigt.