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Experten suchen Ursache für Absturz von US-Militärjet in Oberfranken

Pilot mit leichten Verletzungen im Krankenhaus.
Pilot mit leichten Verletzungen im Krankenhaus. ©EPA
Nach dem aufsehenerregenden Absturz eines US-Militärjets vom Typ F-16 im deutschen Oberfranken gehen die Ermittlungen am Mittwoch weiter. Zudem gestaltet sich die Bergung des Wracks schwierig: "Drei bis vier Tage" werde diese möglicherweise in Anspruch nehmen, teilte die Polizei am Dienstagabend mit.
Einsatzkräfte am Absturzort

Am Dienstagvormittag war der Mehrzweckjäger vermutlich wegen eines Triebwerkschadens über der Grenze zwischen den bayerischen Landkreisen Bayreuth (Oberfranken) und Neustadt an der Waldnaab (Oberpfalz) in einen schwer zugänglichen Wald in der Nähe der Ortschaften Creußen und Engelmannsreuth abgestürzt.

Pilot rettete sich mit Schleudersitz

Der Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz aus der Maschine und wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Zwei Augenzeugen mussten wegen Kreislaufproblemen ärztlich versorgt werden. Nach Angaben des US-Militärs war das Flugzeug am Morgen vom Stützpunkt Spangdahlem in Rheinland-Pfalz zu einem Übungsflug nach Grafenwöhr (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) aufgebrochen. Die Maschine gehörte dem 480. Kampfgeschwader an.

Nach Angaben von Polizei und US-Militär hatte der Pilot vor dem Absturz sechs Übungsbomben, die zum Großteil aus Zement sowie einem Zünder bestehen, sowie zwei Treibstoff-Zusatztanks abgeworfen. Das Flugzeug stürzte in einen Waldabschnitt mit sehr unwegsamem Gelände. Einsatzkräfte riegelten das Gebiet im Umkreis von 600 Metern um die Absturzstelle ab.

(APA)

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