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Experten gestalten heimische Gesundheitsförderung neu

Mückstein will die Gesundheitsförderung aus der Mauerblümchen-Ecke holen.
Mückstein will die Gesundheitsförderung aus der Mauerblümchen-Ecke holen. ©APA/HANS PUNZ
Wohin sich die Gesundheitsförderung in Österreich langfristig entwickeln soll, diskutieren ab heute 150 Organisationen sowie Experten aus den verschiedensten Bereichen im Rahmen des Schwerpunkts "Gesundheitsförderung 21+".

Die Gesundheitsförderung fristet in Österreich ein Mauerblümchen-Dasein, was dazu führt, dass die Österreicher zwar relativ lang, dabei aber oft nicht beschwerdefrei leben. Im Gesundheitsministerium will man hier mit dem Schwerpunkt "Gesundheitsförderung 21+" ansetzen. "Unser Ziel ist es, allen ein langes Leben bei guter Gesundheit zu ermöglichen", erklärte Ressortchef Wolfgang Mückstein (Grüne) im Vorfeld einer Online-Auftaktveranstaltung am Mittwoch.

Gesundheitsförderung soll mehr Aufmerksamkeit zukommen

Die gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, die langjährige Unterfinanzierung der Gesundheitsförderung und die bisher noch unzureichende Berücksichtigung neuer Herausforderungen, etwa die Auswirkungen der Klimaveränderung für die Gesundheit der Menschen, seien Gründe für den Start, so Mückstein in einer Aussendung. Gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) wurden auch sechs Fördercalls ausgeschrieben.

Wohin sich die Gesundheitsförderung in Österreich langfristig entwickeln soll, diskutieren ab heute, Mittwoch, 150 Organisationen sowie Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Bereichen. Ziel des Prozesses ist es, im Frühjahr 2022 eine Gesamtstrategie für die zukünftige Planung der Gesundheitsförderung zu erarbeiten, so der Gesundheitsminister. Die Investitionen für den neuen Schwerpunkt, inklusive aller Projekte, Fördercalls und des Zukunftsprozesses belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro.

(APA/Red)

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