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Experte: Ständige Erreichbarkeit führt zu Schlafstörungen

Ständige Erreichbarkeit: Wer nicht richtig abschalten kann, schläft auch schlechter.
Ständige Erreichbarkeit: Wer nicht richtig abschalten kann, schläft auch schlechter. ©SXC
Hier noch eine Nachricht an die beste Freundin, da noch kurz eine Antwort auf die Frage des Chefs: Wer nicht richtig abschalten kann, der schläft auch schlechter, sagen Experten.
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Morgens, mittags, abends und auch nachts verfügbar: Soziale Netzwerke im Internet und Smartphones tragen nach Ansicht von Experten zu Schlafstörungen bei. Denn für Freunde und auch im Beruf seien wir stets erreichbar, sagte der Psychologe Hans-Günter Weeß am Donnerstag mit Blick auf die steigende Nutzung von Smartphones und Tablets. Dies mache es den Menschen schwer, abzuschalten.

Aktuelle Studien mit Jugendlichen belegten, dass hoher Medienkonsum sie weniger ausgeruht und leistungsfähig mache. Vor allem die abendliche und nächtliche Smartphone-Nutzung sei problematisch, sagte Manfred Betz vom Institut für Gesundheitsförderung und -forschung (IGFF). “Die Mehrzahl der Jugendlichen hat ihr Smartphone am Bett. Über die letzte Onlinezeit bei WhatsApp konnte gezeigt werden, dass viele bis weit nach Mitternacht noch mit ihrem Smartphone aktiv waren.” Jugendliche, die ihr Handy noch im Bett nutzten, schliefen weniger und schlechter.

Das schade auch der Gesundheit. Schlafmangel steigert Experten zufolge unter anderem das Herz-Kreislauf- und das Diabetes-Risiko. (dpa)

 

 

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