Nach einer netten Begrüßung vor dem Restaurant „Patagonia“ gab uns Herr Walter Niederer – Geschäftsführer des Naturschutzgebietes Rheindelta – einen sehr informativen Überblick über das Gebiet zwischen Altem und Neuem Rhein:
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Dieses Naturschutzgebiet ist ein Feuchtgebiet von übernationaler Bedeutung. Seine Gesamtfläche beträgt 2 000 ha, mit einem Landteil von 700 ha, davon 450 ha an Schilfröhrichten, Streue- und Magerwiesen mit zahlreichen gefährdeten Pflanzen und einem naturnahen Auwald. Im Rheindelta kommen rund 330 Vogelarten und etwa 700 Schmetterlings- und Liebellenarten vor.
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Unsere Wanderung führte uns dem Alten Rhein entlang mit einer Reihe von Kopfweiden in das Rheinholz mit einem prachtvollen Eichenbestand. Großes Staunen rief die gewaltige Arbeit von Bibern als Holzfäller und Nestbauer hervor.
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An Vogelarten konnten wir aus nächster Nähe beobachten: Verschiedene Entenarten, Haubentaucher, Fischreiher, Milane, Kormorane, Schwäne und Störche. Herr Niederer erzählte uns dazu viele Details vom Leben und der Eigenart dieser Vögel. Unser Weg führte weiter ostwärts über den Polderdamm – vorbei an Pumpwerken und Fischerhütten – in das Seerestaurant „Salzmann“.
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Im Panoramasaal genossen wir am “Schiffstisch“ ein ausgezeichnetes Mittagessen, an dessen Ende sich Obm. Herbert Tschamon beim Organisator Alfons Huber für die überaus interessante Exkursion namens der Teilnehmer/innen herzlich bedankte.
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Josef Bertsch