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Ex-SPÖ-Chefin Laura Rudas wechselt zu einem 20 Milliarden Dollar Startup

Laura Rudas wechselt in die Privatwirtschaft.
Laura Rudas wechselt in die Privatwirtschaft. ©APA, Screenshot: Palantir
Die ehemalige SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas wechselt nach Absolvierung eines einjährigen Master-Programms an der US-Elite-Universität Stanford in ein milliardenschweres US-Internetunternehmen.

Rudas werde künftig beim Technologie-Unternehmen Palantir Technologies im Bereich Business Development für den privaten Sektor arbeiten, gab sie laut dem Internet-Portal “fillmore.at” auf ihrem Facebook-Profil bekannt. Laut Fillmore handelt es sich bei Palantir um das “drittwertvollste Startup in den USA”. Das vom deutschen Investor und Co-Gründer des Online-Bezahldienstes Paypal, Peter Thiel, mitgegründete Unternehmen mit Stammsitz im kalifornischen in Palo Alto ist auf die Analyse von Software-Daten spezialisiert und beschäftigt sich mit der Auswertung von Informationsflüssen im Internet. Im Juni 2015 wurde es mit 20 Milliarden Dollar bewertet.

Laut einem Bericht von derstandard.at soll das Unternehmen prominente Kunden in den USA haben, etwa die CIA, die Homeland Security, die NSA, das FBI und einzelne militärische Abteilungen. Auch zu den Geldgebern zählt indirekt die CIA und zwar über das US-Non-Profit-Unternehmen In-Q-Tel, welches sich über die CIA finanziert. Angeblich hat Palantir den US-Behörden schon beim Aufdecken von Terrorgruppen geholfen. Zudem wird die Palantir-Software im Finanzsektor zum Aufspüren verbrecherischer Händler verwendet.

Liebe Freundinnen und Freunde! Ich habe das umfangreiche Aufnahmeverfahren für das renommierte „Sloan Fellows program“…

Posted by Laura Rudas on Dienstag, 25. Februar 2014

Studium in Stanford

Rudas hatte sich 2014 aus der Politik zurückgezogen und ihren Posten als Bundesgeschäftsführerin der SPÖ aufgegeben. Sie entschied sich für ein Studium an der renommierten US-Universität Stanford im sonnigen Kalifornien.

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