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Prozess: Ex-Grüne Sigi Maurer wegen übler Nachrede angeklagt

Nach einer Privatklage muss sich Maurer vor Gericht verantworten.
Nach einer Privatklage muss sich Maurer vor Gericht verantworten. ©APA/HANS PUNZ
Heute muss sich die ehemalige Grüne Abgeordnete Sigrid Maurer wegen übler Nachrede und Kreditschädigung vor Gericht verantworten. Die Ex-Grüne hatte im Mai einen Besitzer eines Craft Beer-Geschäftes beschuldigt, ihr obszöne Nachrichten geschrieben zu haben.
Beim Prozess in Wien
Üble Nachrede: Maurer wird verklagt

Die ehemalige Grüne Abgeordnete Sigrid Maurer muss sich heute, Dienstag, nach einer Privatklage vor Gericht verantworten. Sie soll einen Bierlokalbesitzer beschuldigt haben, ihr obszöne Nachrichten geschrieben zu haben. Der Mann hat wegen übler Nachrede und Kreditschädigung geklagt.

Ex-Grüne Maurer nach Belästigungsvorwürfen vor Gericht

Am 30. Mai veröffentlichte Maurer über Facebook und Twitter, dass sie tags zuvor von einem Besitzer eines Craft Beer-Geschäftes über den Facebook-Nachrichtendienst Messenger obszöne Nachrichten bekommen habe.

“Gestern hat er mich da blöd angeredet und mir diese Nachrichten geschickt”, berichtete Maurer und veröffentlichte einen Screenshot der Botschaft mit eindeutig sexuell anzüglichen Inhalten.

Lokalbesitzer fordert insgesamt 60.000 Euro Entschädigung

Der Lokalbesitzer distanzierte sich daraufhin, der Verfasser der Nachrichten zu sein, und klagte Maurer. Der Geschäftsbetreiber will für den durch die Anschuldigungen entstandenen materiellen Schaden 20.000 Euro, für die erlittene Kränkung begehrt er eine Entschädigung in der Höhe von 40.000 Euro.

(APA/Red)

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