Der 39-Jährige, der zuletzt den SV Austria Salzburg in der Landesliga betreute und zum Winterkönig-Titel führte, erhielt beim Tabellenachten vorerst einen Vertrag bis Sommer und soll den Aufsteiger vor dem Abstieg bewahren.
“Ich bin 100-prozentig davon überzeugt, dass wir das Ziel Nichtabstieg erreichen werden”, sagte Bojceski in einer Vereinsaussendung. Grödig liegt nach den 19 Runden des Herbstdurchganges zwar auf Rang acht (22 Punkte), hat allerdings nur geringen Vorsprung auf die schlechter klassierten Abstiegskonkurrenten Leoben (22), Vöcklabruck (21), Austria Lustenau (21) sowie FC Lustenau (19).
Der in Grödig wohnhafte Bojceski ist in der Untersbergarena kein Unbekannter, war der ehemalige mazedonische Nationalspieler doch maßgeblich am sportlichen Höhenflug des SVG beteiligt. Von der 2. Landesliga bis zur Regionalliga war Bojceski, der seine aktive Karriere nach dem geschafften Aufstieg in die Erste Liga beendete, als Führungsspieler bei den Grödigern tätig. Zudem war er im Frühjahr 2004 (Trainer) und in der Saison 2005/06 (ab der 4. Runde Spielertrainer) bereits als Coach beim Salzburger-Club tätig. “Ich bin ein Leistungsfanatiker, bei mir zählen keine Namen, sondern ausschließlich die Leistungen am Platz”, betonte Bojceski, der die UEFA-A-Lizenz besitzt und am 30. Dezember seinen 40. Geburtstag feiert.
Toni Haas schätzt Bojceski als grundsoliden Arbeiter ein. “Ich bin mir sicher, dass er die Mannschaft nicht mit Glacé-Handschuhen anfassen wird, Freiheiten wird es unter Miro für die Spieler sicherlich weniger geben als bisher”, ist der Grödig-Präsident überzeugt. Und Manager Christian Haas fügte hinzu: “Miro ist ein Mensch, der Fußball arbeitet und 24 Stunden daran denkt, was man verbessern kann. Miro ging immer einen klaren und konsequenten Weg, und dieser konsequente Weg wird uns aus dieser schwierigen Situation führen.”
Bojceski im S24-Archivvideo als designierter Austria-Salzburg Trainer:
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