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Euter-Erhebung ließ Kinderherzen höherschlagen

Kunstaktion von Barbara Husar mit Heißluftballon bot außergewöhnliche Perspektiven auf Feldkirch.

Im Rahmen des Jubiläumsjahres Feldkirch einhundert sorgte am vergangenen Freitag eine spektakuläre Kunstaktion der Künstlerin Barbara Husar im Reichenfeld für große Begeisterung: Ein riesiger pinker Heißluftballon in Form eines Kuheuters erhob sich über die Montfortstadt – zur Freude von mehr als 100 teilnehmenden Kindern.

Die sogenannte Euter-Erhebung war nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch ein sinnstiftendes Gemeinschaftserlebnis, das den Blick auf Feldkirch wortwörtlich in neue Höhen hob. 

Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren waren eingeladen, sich im Rahmen eines Ideenwettbewerbs um einen Platz im Heißluftballon zu bewerben. Aus zahlreichen kreativen Einsendungen wurden 33 Gewinner:innen ausgelost, die gemeinsam mit einer Begleitperson in den Genuss einer Ballonfahrt kamen. Die eingereichten Werke wurden bereits während der Aktion auf dem Anhänger des Ballons präsentiert und sind ab Mitte Mai im Palais Liechtenstein Teil der Ausstellung „Bewusstsein im Universum“. Weiter Kinder wurden vor Ort als Teilnehmer:innen ausgewählt. Somit hatten insgesamt über 130 Kinder die einzigartige Möglichkeit, Feldkirch aus einer völlig neuen Perspektive zu sehen.

Der Ablauf der Kunstaktion war ebenso durchdacht wie berührend: Vor Ort erhielten die Kinder ihre Startnummern und eine Medaille, ehe sich der ballonförmige Euter langsam mit Luft füllte und von den Teilnehmenden im Kreis umringt wurde. Unterstützt von der sogenannten Euterluftfee und dem erfahrenen Ballonpiloten stiegen die Kinder nach und nach auf eine Höhe von rund 20 Metern empor – stets gesichert durch eine Bodenverankerung.

Am höchsten Punkt der Erhebung reichten sich die Kinder im Korb symbolisch die Hände. Dieser Moment der Verbundenheit stand sinnbildlich für den Zusammenhalt der Gemeinschaft, den die Stadt Feldkirch seit über 100 Jahren prägt. Nach der sanften Landung wurden die jungen Teilnehmer:innen von der Euterbodenfee empfangen – ein liebevoller Abschluss dieses außergewöhnlichen Kunstabenteuers.

Das fliegende Kunstwerk verkörperte auf eindrückliche Weise das kreative Potenzial kollektiven Handelns. „Der Euter ist ein Symbol, ein Zeichen für das, was uns stark macht. Und wenn er aufsteigt, dann erinnert er uns daran, wie wichtig unsere Verbindung zur Natur ist“, betonten Bürgermeister Manfred Rädler in seiner Ansprache.

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