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Eurovision Song Contest in Tel Aviv mit Orange Carpet offiziell eröffnet

Österreichs Teilnehmerin Paenda am Orange Carpet in Tel Aviv.
Österreichs Teilnehmerin Paenda am Orange Carpet in Tel Aviv. ©Andres Putting/eurovision.tv
Die ESC-Woche wurde am Sonntag mit dem Gang aller 41 Kandidaten über den Orange Carpet in Tel Aviv offiziell eingeläutet. Für Österreichs Hoffnung Paenda wird es am Donnerstag ernst, wenn es um den Einzug ins ESC-Finale geht.
Die Teilnehmer am Orange Carpet

Einen Roten Teppich gibt es auch beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv nicht: Ließ im Vorjahr Lissabon die Teilnehmer des Bewerbs bei der offiziellen Eröffnung durch den Bürgermeisterempfang über einen Blauen Teppich marschieren, setzte man in Israel am Sonntagabend auf orangefarbene Auslegeware auf dem Habima Platz. Über diese paradierten alle 41 Kandidaten – inklusive Österreichs Paenda.

ESC-Woche in Tel Aviv offiziell eingeläutet

Damit ist die ESC-Woche in der Hafenstadt also eingeläutet, und für die erste Tranche von 17 Kandidaten wird es bereits am Montagabend ernst, wenn das Juryfinale für das 1. Halbfinale am Dienstag im Convention Center über die Bühne geht. Vor beinahe intimen 7.500 Zuschauern werden die ersten Länder einmal komplett die Show durchlaufen – primär für die internationalen Fachjurys, die dann ihre Punkte abgeben. Zugleich dient die Aufzeichnung des Abends dann auch als Backup für den morgigen Dienstag, sollten technische Probleme eine Ausstrahlung verunmöglichen.

Ö3-Moderator präsentiert Österreich-Wertung

Das Votum der Jurys trägt 50 Prozent zum Endergebnis neben den Publikumsstimmen bei. Das österreichische Gremium besteht dabei im wesentlichen aus Musikern: Mathea, Julian le Play, Fräulein Mai, Gesangscoach Bettina Ruprechter und der einstige Bandleader der Falco-Band, Peter Vieweger, als Vorsitzender.

Eine Premiere gibt es heuer für Ö3-Moderator Philipp Hansa: Der 28-Jährige wird erstmals die legendären Worte “And here are the results of the Austrian Jury” formulieren. So präsentiert der Grazer die Wertung der heimischen Jury am Ende des Finales am 18. Mai.

Schwarzes Outfit und LED-Röhren für Paenda

Österreichs ESC-Hoffnung Paenda kann sich jedenfalls beim 1. Halbfinale noch verhältnismäßig entspannt zurücklehnen und die Konkurrenz genießen. Wirklich spannend wird es dann am Donnerstag, wenn die 31-Jährige im 2. Semifinale mit Startnummer 9 und ihrer Ballade “Limits” ins Rennen um eines der zehn Finaltickets geht.

Die Proben im Convention Center sind jedenfalls erfolgreich absolviert. Die gebürtige Steirerin wird von rund 50 LED-Röhren auf der schwarzen Bühne begleitet und trägt ein schwarzes Outfit von Designerin Romana Zöchling.

41 Länder rittern um ESC-Sieg

Dass der musikalische Großbewerb nun erstmals in Tel Aviv stattfindet, dafür ist Vorjahressiegerin Netta zuständig, die in Lissabon mit “Toy” den vierten Sieg nach Israel holte. 1979 und 1999 richtete das Land den Bewerb in Jerusalem aus. Nach dem nochmaligen Sieg als Gastgeber 1979 trat man die kostspieligen ESC-Ehren im Jahr 1980 allerdings an die Niederlande ab.

Insgesamt treten heuer 41 Länder beim Bewerb unter dem Motto “Dare to Dream” an. Aus beiden Halbfinalrunden steigen je zehn Länder auf und treffen im Finale auf die fünf Großzahler Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien sowie Gastgeber Israel. Insgesamt sind also wieder 26 Kandidaten im Finale vertreten.

Ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis gibt es heuer beim Moderationsquartett. Den beiden Herren Erez Tal und Assi Azar gesellen sich Lucy Ayoub und das Topmodel Bar Refaeli zur Seite. Sie werden wie die Teilnehmer eine Bühne bespielen, die abermals von Florian Wieder kreiert wurde, der schon für einige ESC-Designs den Stift führte, darunter beim Wiener Song Contest.

Der Song Contest im ORF

Im ORF dominiert der Song Contest die Woche. Kommentatorenveteran Andi Knoll wird auch heuer drei Ausgaben auf ORF 1 von “Mr. Song Contest proudly presents” am 14., 16. und 18. Mai jeweils vor den Finalrunden gestalten. Neben Berichten in Formaten wie “Zeit im Bild”, den “Seitenblicken” oder “Guten Morgen Österreich” hat der “Kulturmontag” am heutigen Abend einen Vorbericht sowie im Anschluss die Dokumentation “Tel Aviv Live” eingeplant.

Erstmals diskutiert Infotainment-Allzweckwaffe Hanno Settele im Anschluss an die drei Finalshows mit Gästen unter dem Titel “Song Contest – Setteles Zugabe”. Und für Ö3 berichtet ESC-Insider Clemens Stadlbauer in der Finalwoche aus Tel Aviv. Für die ORF-Zuschauer bietet indes der Teletext auch heuer wieder die Chance, bei den Halbfinals und dem Finale mitzutwittern. Auf Twitter mit Hashtag #ESCORF gepostete Kommentare werden im Telextext während der TV-Shows über Seite 780 am Fernsehgerät eingeblendet.

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(APA/Red)

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