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Europas Leitbörsen brechen erneut ein

Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwochnachmittag ihr anfängliches Minus massiv ausgebaut. Die Börsen nähern sich damit erneut den vor wenigen Tagen zum bisherigen Höhepunkt der Finanzkrise an den Börsen erreichten Mehrjahrestiefs. Auch ATX schwächelt

Der DAX in Frankfurt fiel bis 14.15 Uhr um 178,26 Einheiten oder 3,73 Prozent auf 4.606,15 Punkte. Der FT-SE-100 der Börse London büßte 155,2 Zähler oder 3,67 Prozent auf 4.074,58 Stellen ein.

Kräftig nach unten ging es auch in Paris und Zürich. Der CAC-40 fiel bis zum oben genannten Zeitpunkt 141,29 Punkte oder 4,07 Prozent auf 3.334,11 Einheiten. In Zürich verlor der SPI 177,21 Zähler oder 3,47 Prozent auf 4.925,25 Stellen. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 113,27 Einheiten oder 4,36 Prozent auf 2.485,70 Punkte.

Belastet wurden die Börsen weiter von den weltweiten Rezessionsängsten. Zu den größten Verlierern zählten vor diesem Hintergrund Ölwerte. Die Ölpreise waren zuletzt angesichts der mit der Wirtschaftsabkühlung erwarteten schwächeren Nachfrage weiter zurück gekommen.

Am Mittwoch sind die Ölpreise weiter unter die Marke von 70 Dollar je Barrel gefallen. Aktien von Ölkonzernen kamen damit ebenfalls unter Druck. So fielen Repsol um 14,53 Prozent auf 15,30 Euro. Total fielen um 6,57 Prozent auf 36,70 Euro.

Stark unter Druck kamen angesichts der Finanzkrise auch erneut Banken und Versicherer. So fielen ING um 10,05 Prozent auf 8,415 Euro. Banco Santander fielen um 8,08 Prozent auf 8,53 Euro.

Für Impulse sorgten auch einige Unternehmensergebnisse. So verloren Schneider Electric nach der Vorlage von Quartalsergebnissen 6,51 Prozent auf 44,96 Euro. Danone verloren nach der Veröffentlichung von Ergebnissen 2,40 Prozent auf 43,30 Euro. Auch die am Nachmittag in den USA veröffentlichten Ergebnisse von Boeing und Wachovia waren überraschend schwach ausgefallen und belasteten die Börsen.

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