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Euro auf Anderthalb-Jahres-Tief

Der Euro ist am Dienstag in der Früh bis auf 1,3237 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit eineinhalb Jahren gefallen. Im späten Vortagesgeschäft war der Euro um 1,3331 Dollar gehandelt worden.

Händlern zufolge wurde die Gemeinschaftswährung unter anderem wegen der trüben Wachstumsaussichten für die Euro-Zone verkauft. Daneben werde der Dollar vor allem von Banken weiter stark nachgefragt.

Am Vortag hatte sich US-Notenbankchef Ben Bernanke erstmals für ein weiteres Konjunkturprogramm der Regierung ausgesprochen und dem Dollar damit Rückenwind verschafft. “Dass ein weiteres Konjunkturprogramm mit hohen Kosten und damit auch einem noch höheren Haushaltsdefizit verbunden ist, findet am Markt offensichtlich keine Beachtung”, hieß es in einer Kurzstudie der Commerzbank. “Der Blick richtet sich allein auf die möglichen konjunkturellen Impulse.”

Am Rentenmarkt lagen die Notierungen im frühen Geschäft etwas höher. Der Bund-Future lag sieben Ticks im Plus bei 114,85 Zählern. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,995 Prozent.

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