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EURO 2008: Niederlande schickt 14 Polizeibeamte

Im Vorfeld des Turniers laufen die Vorbereitungen diesbezüglich längst auf Hochtouren. Alle teilnehmenden Länder wurden aufgefordert, Sicherheitskräfte für das Turnier im Juni zur Verfügung zu stellen.

Am Montag informierte die niederländische Innenministerin Guusje Ter Horst “ihr” Parlament über die Stärke und Aufgaben des Oranje-Kontingents.

“Alle teilnehmen Länder haben bereits auf die Anforderungen reagiert. Wir haben auch schon zwei Konferenzen abgehalten, in den nächsten Wochen und Monaten werden alle Kontingente und Aufgaben festgelegt”, sagte Günther Marek, der EURO-Projektleiter im österreichischen Innenministerium (BMI), am Dienstag der APA – Austria Presse Agentur. Minister Günther Platter (V) würde die bilateralen Abkommen mit den beteiligten Länder unterzeichnen.

Nach Österreich und die Schweiz werden zwei Arten von Polizei-Aufgebote entsandt. “Leute in Uniform ohne Hoheitsrechte mit präventivem Charakter und szenekundige Beamte in Zivil, die aufklärende Arbeit leisten sollen und deeskalierend nahe an den Fans im Einsatz sein werden”, kündigte Marek an. Deutschland wird 850 Einsatzkräfte, die mit Hoheitsbefugnis ausgestattet sind, und 20 Taschendieb-Experten zur Verfügung stellen.

Die Niederlande werden 14 Beamte zur Unterstützung der Gastgeberkräfte schicken. Das Team besteht aus 10 “Spotter” (Beobachter) und 4 uniformierten Polizisten, es wird nicht bewaffnet sein und ohne Befugnis agieren. Die trainierten “Spotter” sollen so rasch wie mögliche potenzielle Krawallmacher ausmachen. Die Niederlande haben schon während der jüngsten großen Fußball-Turniere jeweils Einsatzkräfte des gastgebenden Landes unterstützt.

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