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EURO 2008: 850 deutsche Polizisten kommen nach Österreich

Deutschland wird für die EURO 2008 rund 850 Polizisten nach Österreich entsenden, die mit "voller Einschreitungsbefugnis" ausgestatten sein werden, berichtete Innenminister Günther Platter (V) am Donnerstag.

Er war einer von 120 Teilnehmern an der zweiten Anrainer-, Transit- und Teilnehmerstaatenkonferenz in Zürich, bei der – nach der Gruppenauslosung am 2. Dezember in Luzern – erstmals detailliert auf die Spielorte samt ihren Mannschaften eingegangen wurde.

Experten aus den jeweiligen Teilnehmerländern haben ihre persönlichen Einschätzungen präsentiert. Die abschließenden Beurteilungen werden Einfluss auf die Verteilung der Einsatzkräfte auf die vier EM-Stadien haben, so der Minister im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur. Außerdem wurden enge Kooperationen mit Europol und Interpol fixiert, die dem Innenministerium genaue Analysen zur Verfügung stellen werden.

Platter betonte bei der Konferenz noch einmal, dass das Sicherheitskonzept bei der EURO 2008 jenem der WM 2006 in Deutschland sehr ähnlich sein werde: “Es macht keinen Unterschied, ob es eine Europa- oder eine Weltmeisterschaft ist.” Der Minister präsentierte den Vertretern aus 21 europäischen Staaten sowie der UEFA und zahlreichen Polizeiorganisationen ein Sicherheitskonzept für die Public-Viewing-Areale.

Neben Risikoeinschätzungen der einzelnen Spiele, Einsatzplanungen an den vier Spielorten und einer exakten Ressourcenbewertung der Einsatzkräfte, wurden auch die Bereiche Personen- und Objektschutz sowie Planungen im Personenschutz für Staatsgäste und Verkehrskonzepte konkretisiert. Die dritte und damit letzte Anrainer-, Transit- und Teilnehmerstaatenkonferenz wird am 31. März 2008 in Wien stattfinden.

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