Nach dem fragwürdigen Interview von Eugen Freund mit Armin Wolf in der ZiB 2 erschüttert bereits der nächste Aufreger die europäischen Sozialdemokraten. Martin Schulz, der „Bürgermeister von Europa“ werden möchte und sich für das Amt des Kommissionspräsidenten bewirbt, begeht im Endspurt des Wahlkampfs einen groben Fehltritt.
Aktuelles Inserat verärgert
Das aktuelle Inserat der SPD titelt: “Nur wenn Sie Martin Schulz und die SPD wählen, kann ein Deutscher Präsident der EU-Kommission werden.“ Die Formulierung ist denkbar ungünstig gewählt und stößt insbesondere Unionsbürgern anderer EU-Staaten sauer auf.
Schulz hat europäische Berufung
Es scheint, als wäre Martin Schulz von seinem eigentlichen Kurs abgekommen. Noch im März antwortete er auf eine Frage des Spiegel, ob denn nicht ein Kandidat aus einem kleineren Mitgliedsland besser geeignet wäre, dass er eine europäische Berufung habe und Nationalität für ihn keine Rolle spiele.
(VOL.AT.)
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