EU-Wahl: Karas wird Spitzenkandidat der ÖVP

In einem Samstag via Youtube verbreiteten Video meint Karas, er habe die pro-europäische Tradition der ÖVP mitgeprägt: “Daher stehe ich der Österreichischen Volkspartei und Bundeskanzler Sebastian Kurz mit ganzer Kraft wieder zur Verfügung.” Er werde “gegen die Anti-EU-Populisten, die Europa zerstören wollen” kämpfen, kündigte Karas an, der zuletzt immer wieder Kritik an der FPÖ geübt hatte.

“Ich will ein Kandidat für alle sein, die von der Europäischen Union überzeugt sind, aber auch für jene, die zu zweifeln begonnen haben, aber Europa besser machen wollen”, so Karas. Er wolle die Wahl gewinnen und für mehr Zusammenhalt statt Nationalismus auftreten: “Europa ist nicht nur Vernunft. Ich habe Europa gern.”

Kurz kündigt Vorzugsstimmensystem an

Einmal mehr kündigte Kurz bei dieser Gelegenheit an, dass die ÖVP ihre Mandate bei der EU-Wahl nach einem internen Vorzugsstimmensystem vergeben möchte. “Das heißt, die Wählerinnen und Wähler entscheiden selbst durch die Vergabe der Vorzugsstimme, wer sie im EU-Parlament vertreten wird”, so Kurz.

 

Wir werden bei dieser Wahl auf einen Vorzugsstimmen-Wahlkampf setzen – das heißt die Wählerinnen und Wähler entscheiden selbst durch die Vergabe der Vorzugsstimme, wer sie im EU-Parlament vertreten wird.

— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) 19. Januar 2019

(APA/red)