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EU-Kommission: Kein Hilfsansuchen von Irland

Das hoch verschuldete Irland hat nach Angaben der EU-Kommission nicht um Unterstützung der Europäischen Union ersucht. "Irland hat nicht um Hilfe der EU angefragt", sagte ein EU-Kommissionssprecher am Donnerstag in Brüssel.
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Zuvor hatte EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso vor dem G-20-Gipfel in Seoul auf dem 750 Mrd. Euro schweren Euro-Rettungsschirm von EU und IWF verwiesen und erklärt: “Wir haben alle nötigen Instrumente, um Irland zu unterstützen, falls dies nötig sein sollte.”

Die EU-Kommission verfolge die Lage in Irland sehr genau, betonte der Sprecher. Die auf eine neue Rekordhöhe gestiegenen Zinsen für irische Staatsanleihen wollte die EU-Behörde nicht kommentieren.

Auf den Euro-Haftungsschirm hatten sich die EU-Staaten als Konsequenz der Griechenland-Schuldenkrise im Mai geeinigt. Die Staaten der Währungsunion haften durch Garantien im Rahmen der Gesellschaft “European Financial Stability Facility” bis zu 440 Mrd. Euro dafür. Österreich ist nach dem Kapitalzeichnungsschlüssel der Europäischen Zentralbank (EZB) mit rund 12,6 Mrd. Euro an dem Haftungsschirm der Euro-Staaten beteiligt.

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