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EU diskutiert Einführung von Laborfleisch

EU-Landwirtschaftsminister diskutieren über die mögliche Einführung von künstlich gezüchtetem Fleisch als Alternative in der EU.
EU-Landwirtschaftsminister diskutieren über die mögliche Einführung von künstlich gezüchtetem Fleisch als Alternative in der EU. ©Canva (Symbolbild)
EU-Landwirtschaftsminister diskutieren über die mögliche Einführung von künstlich gezüchtetem Fleisch als Alternative in der EU.

Eine bahnbrechende Wende in der Lebensmittelindustrie könnte bevorstehen: Bei einer Sitzung der EU-Landwirtschaftsminister in Brüssel steht die Zulassung von Labor- oder Kunstfleisch auf der Agenda. Diese Entwicklung kommt inmitten globaler Debatten über Klimaschutz, ethische Tierhaltung und gesunde Ernährung.

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Laborfleisch: Eine umstrittene Alternative

Laborfleisch, das aus Stammzellen gezüchtet wird, ist in der EU noch nicht verfügbar, obwohl es bereits signifikante Fortschritte in der Forschung gibt. Tierschützer und Nachhaltigkeitsbefürworter sehen darin eine realitätsnahe Alternative zu herkömmlichem Fleisch.

Die Rolle der EU-Staaten

Länder wie Österreich, Italien und Frankreich haben Laborfleisch zur Diskussion gestellt. Die Minister befassen sich mit den möglichen Auswirkungen einer Legalisierung auf die konventionelle Viehzucht, potenzielle Monopole großer Lebensmittelkonzerne und ethische Aspekte der Fleischproduktion.

Öffentliche Konsultation gefordert

Um einen breit angelegten, konstruktiven Diskurs zu fördern, hat die EU-Kommission eine öffentliche Konsultation angeregt. Dies könnte einen wichtigen Schritt in Richtung einer möglichen Zulassung von Kunstfleisch in der EU bedeuten und die Zukunft der Fleischproduktion und des Konsums maßgeblich beeinflussen.

(VOL.AT)

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