Essbare Kräuter in Rankweil

Es beruht auf der wahren Begebenheit, dass der 13 jährige Großstadt-Junge Brian einen Flugzeugabsturz in Kanada überlebt, nachdem der Pilot an einem Herzinfarkt gestorben ist. Nur mit einem Beil, den ihm seine Mutter vor dem Abflug geschenkt hat, kann er das Flugzeug, das in einen See gestürzt ist, verlassen. In der folgenden Zeit lernt er zu fischen und sich von der Natur zu ernähren.
Lehrerin Margret Fritz, Andrea Schönherr und Sandra Stemmer, allesamt angehende Kräuterpädagoginnen haben dieses Projekt geplant und mit den Schülern durchgeführt. „Wir wollten den Schülerinnen und Schülern verschiedene essbare Kräuter in unseren Wäldern näher bringen, ihnen dabei auch ihre Wirkung erklären“, brachte es Margret Fritz auf den Punkt.
So wurden am Vormittag im Frutzwald Kräuter gesammelt, welche dann am offenen Feuer gegrillt bzw. gekocht und dann genüsslich verspeist wurden. Eine Forelle mit Kräutern gefüllt, dazu Giersch Truffade (Kartoffeln mit Giersch Blätter gewürzt) stand auf dem Speiseplan und schmeckte allen vorzüglich.
Zusammen mit Klassenvorstand Jürgen Mähr und den gesammelten Kräutern ging es zurück in die Schule, genauer gesagt in die Schulküche wo bereits Renate Nesensohn wartete. „Es galt die gesammelten Kräuter entsprechend zu verwerten. Die Schüler staunten nicht schlecht was es da alles zu kochen und anschließend zu Essen gab“, wusste Sandra Stemmer die an den Gänseblümchen zupfte. „Die sind für den Nachtisch, Sahnenachspeise mit süßen Blüten.“
Angefangen von einer Wildkräutersuppe, über Topfenaufstrich, verschiedene Dips oder Kräuterbrotrolle mit Giersch Füllung bis zur Blütensahne wurde von den Schülern alles gekocht und schlussendlich mit Genuss verspeist. Überrascht und angetan was in unseren Wäldern alles so wächst und nicht verwendet, sprich verarbeitet wird.
Wie hat dir der Projekttag gefallen:
Kim: „Das Projekt allgemein war eine coole Sache. Wir lernten viel über Kräuter und wie man sie verwenden kann. Ob man sie zum Kochen gebraucht, zu nützliche Cremen oder Seifen verarbeiten kann.“
Benjamin: „Mir hat das Buch schon sehr gut gefallen. Beim Projekt selbst habe ich vieles gelernt das ich in meinem Leben immer wieder sehr gut gebrauchen kann.“
Tobias: „ Das Kräutersammeln war ein wenig langweilig. Aber es war für die Gesundheit sicher sehr wertvoll. Wenns mir nach dem Kochen gut schmeckt, kann ich mir durchaus vorstellen das ich dies zu Hause auch mache“.