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ESC-Start in Liverpool unter dem Motto "United by Music"

Der Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool startete mit einem Konzert von Conchita am Sonntag.
Der Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool startete mit einem Konzert von Conchita am Sonntag. ©AP Photo/Frank Augstein, File
Der Eurovision Song Contest 2023 ist im englischen Liverpool nun wirklich gestartet. Am Sonntag erfolgte die Eröffnung in der altehrwürdigen St. George's Hall.
Böhmermann und Schulz kommentieren für ORF

Beim Eröffnungskonzert beim Eurovision Song Contest 2023 gab es Conchita zu feiern - und die Wiedervereinigung einer legendären Popband. So kam die Kulttruppe Frankie Goes To Hollywood ("Relax") erstmals seit der Auflösung 1987 wieder in Originalbesetzung mit Sänger Holly Johnson zusammen - passend zum heurigen ESC-Motto "United by Music".

Die Show-Woche in Liverpool wurde mit einem Walk aller teilnehmenden Acts über den Türkisen Teppich und der anschließenden Opening Ceremony in der St. George’s Hall eingeläutet.

Österreichs ESC-Starterinnen Teya & Salena am Türkisen Teppich - Foto: Corinne Cumming / EBU

Konzert von Conchita zur Eröffnung des Eurovision Song Contests

Und während die Künstler und die Mitglieder der ESC-Bubble in der Hafenstadt bereits vollends im Eurovision-Fieber schwelgen, wird es für das breite Publikum ab Dienstag spannend, wenn das 1. Halbfinale die ersten zehn Finalisten ermitteln wird. Für Österreich wird es dann am Donnerstag ernst.

Zahlreiche Antikriegslieder im Vordergrund des ESC 2023

Nachdem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine im Vorjahr den Bewerb überlagerte, steht nun ein Event mit zahlreichen Antikriegsliedern an, aber auch eines, das die Musik und den Partyaspekt wieder vermehrt in den Vordergrund rückt. Allerdings findet sich im offiziellen ESC-Logo die ukrainische und nicht die britische Flagge, hatte das im Krieg befindliche Land doch mit dem Kalush Orchestra und "Stefania" im Vorjahr den Turiner ESC gewonnen. Nachdem man aus verständlichen Gründen das Event jedoch nicht im eigenen Land abhalten kann, springt nun also England in die Bresche.

Talkmaster Norton mit Frauentrio bei ESC-Finale am 13. Mai

Liverpool setzte sich mit seiner M&S Bank Arena im internen britischen Rennen durch. Das Gebäude am Ufer des Flusses Mersey fasst bis zu 11.000 Plätze und wartet mit einer mehr als 450 Quadratmetern großen Bühne auf, deren Boden aus über 700 Videokacheln besteht. Neben den insgesamt 37 Ländervertreterinnen und -vertretern finden sich darauf für die Moderation die ukrainische Sängerin Julia Sanina, Schauspielerin Hannah Waddingham ("Game of Thrones") und TV-Jurorin Alesha Dixon ein. Beim Finale am 13. Mai ergänzt das Frauentrio der legendäre Talkmaster Graham Norton. Er wird aber weiterhin für die BBC das Event kommentieren und am Abend zwischen Moderatorenkabine und Bühne wechseln.

Österreich mit Knoll, Schulz und Böhmermann als Kommentatoren

Auch Österreich setzt heuer auf prominente Kommentatoren. Während ESC-Urgestein Andi Knoll die drei Shows aus Wien moderiert und nicht vor Ort, sind die beiden deutschen Satiriker Jan Böhmermann und Olli Schulz heuer für FM4 im Einsatz - und fliegen dafür zum Finale nach Liverpool. Ob sie dann auch die beiden österreichischen Kandidatinnen Teya & Salena kommentieren werden, entscheidet sich am Donnerstag, wenn das Duo mit "Who the Hell is Edgar?" antritt. Nach derzeitigen Prognosen erscheint den beiden der Finaleinzug jedenfalls gewiss. Und das wäre nach zwei dürren Jahren doch eine gute Nachricht für die rot-weiß-rote Fangemeinde.

Alle Infos und Highlights zum Eurovision Song Contest 2023

(APA/Red)

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