“Das ist relativ ungewöhnlich, die Temperaturen liegen fünf bis zehn Grad über dem Mittel”, sagte ein Experte im APA-Gespräch. Spüren werden den Umschwung vor allem Menschen, die an Wetterfühligkeit leiden.
Für Samstag werden Tageshöchstwerte zwischen sechs und 13 Grad und am Sonntag zwischen sechs und 14 Grad erwartet. Am Montag soll das Quecksilber gar bis 15 Grad steigen. Die Spitzenreiter sind laut Meteorologen am ehesten in der Osthälfte des Landes zu erwarten. Derartige Perioden kommen aber in jedem Winter ein bis zweimal vor, hieß es bei der ZAMG.
Zu spüren bekommen werden das vor allem wetterfühlige Menschen. “Diese empfinden einen Wetterumschwung bereits 24 bis 48 Stunden vor Eintritt der neuen Wetterlage”, sagte Peter Wallnöfer, Leiter der Wiener Gesundheitsberatung. Betroffen sind vor allem Personen, die Probleme mit dem vegetativen Nervensystem haben. Die Symptome der Wetterfühligkeit sind vielfältig. “Das kann von Kopfschmerzen bis Blutdruckschwankungen gehen”, sagte Wallnöfer.
Kommt es binnen weniger Tage zu starken Temperaturschwankungen, leidet der Organismus. Er sei nicht daran gewöhnt und tue sich schwer mit der Umstellung. Eine Erleichterung könne das warme Wetter aber für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen bringen.
Zeigen sich bereits erste Symptome kann man etwa mit autogenem Training Abhilfe schaffen, das stärkt das vegetative Nervensystem. Auch Kneipp-Kuren können helfen. Manchmal nützt es auch schon, wenn man sich einfach dem Wetter aussetzt und mehr hinausgeht. Dadurch gewöhnt sich der Organismus schneller daran, meinte Wallnöfer.