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"Es ist angerichtet..."

Der EC Dornbirn hat am Dienstag ab 19.15 Uhr beim dritten Spiel der Finalserie in Innsbruck den ersten Matchball auf den Nationalliga-Meistertitel.

Die Vorzeichen für den zweiten Nationalliga-Meistertitel des EC hagn_leone Dornbirn innert drei Jahren stehen gut: Nach zwei 3:2-Erfolgen haben die Messestädter gleich drei Möglichkeiten, den entscheidenden dritten Sieg gegen den HC Innsbruck einzufahren.

Vier Spiele Sperre für Salfi

Und einen Tag vor dem Spiel in Innsbruck tat sich am sogenannten “grünen Tisch” noch Entscheidendes: Haie-Stürmer Kent Salfi wurde für sein Foul gegen Michael Kutzer, bei dem der Dornbirn-Verteidiger eine schwere Knieverletzung erlitt, für vier Spiele gesperrt und kann damit in der Finalserie nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Die Tiroler schossen sich ein klassisches Eigentor: Der HCI hatte eigentlich den Antrag gestellt, dass ihr Topspieler wegen der zweiten Spieldauer-Disziplinarstrafe keine automatische Sperre ausfassen sollte – und ein Video der Szene eingeschickt. Dornbirn reagierte auf diesen Versuch mit einem “Antrag auf Ergreifung ergänzender Disziplinarmaßnahmen gegen Kent Salfi”. Nach dem Videostudium der Szene und aufgrund der ärztlichen Befunde zog der Referent für das Melde-, Ordnungs- und Beglaubigungswesen des ÖEHV den Austro-Kanadier für vier Spiele aus dem Verkehr.

Kutzer und Scheffknecht out

Dennoch kann von einem einfachen Spiel heute keine Rede sein: Immerhin mischten die Tiroler im zweiten Spiel auch ohne Salfi, der schon nach sechs Minuten vom Eis musste, bis zum Ende mit – und mit einem Doppelschlag in der 57. Minute zeigten die Gäste auch, wie schnell ein Spiel gedreht werden kann. Das weiß auch Dornbirn-Coach Peter Johansson, der heute auf Kutzer und den erkrankten Patric Scheffknecht verzichten muss: “Es ist das Duell der besten zwei Teams der Liga. Beide Spiele waren bisher hart umkämpft, es wird auch diesmal eine enge Partie werden!” Er setzt dabei auch auf eine Leistungssteigerung der ersten Linie mit Murphy, Nabokow und Tarvainen: “Sie können viel besser spielen als bisher. Und das werden sie am Dienstag auch zeigen!”

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