Erzeugerpreise für Fleisch zogen im August an

Die Erzeugerpreise für heimische Fleischprodukte sind im August sowohl im Monats- als auch im Jahresabstand gestiegen. Bei pflanzlichen Produkten gab es gegenüber dem Vormonat Juli hingegen Preisrückgänge, wie aus den land- und forstwirtschaftlichen Erzeugerpreisen der Statistik Austria hervorgeht. Es handelt sich dabei um die Preise ab Hof, ohne Mehrwertsteuer.
Plus bei Erzeugerpreisen für Fleisch
Ein Kilogramm Schweinefleisch kostete im August durchschnittlich um 4,8 Prozent mehr als im Juli und um 29,6 Prozent mehr als im August 2021. Beim Kalbfleisch gab es zum Juli eine Teuerung von vier Prozent, im Jahresvergleich lag der Zuwachs bei 7,2 Prozent. Bei Masthühnern scheint die Inflationsdynamik etwas abzunehmen. Sie verkauften sich heuer im August nur leicht teuerer als im Juli (+0,3 Prozent), nach einem Plus von 3,4 Prozent zwischen Juni und Juli.
Preis für Kuhmilch gestiegen
Auch tierische Produkte verteuerten sich. Eier aus Bodenhaltung kosteten im August um 30,3 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Gegenüber Juli gab es hingegen keine Teuerung. Der Preis für Kuhmilch stieg von Juli auf August im Schnitt um 2,2 Prozent. In der Jahresfrist gab es ein Plus von 34,1 Prozent.
Pflanzliche Produkte: Preis-Minus
Einen Preisrückgang gab es im August bei pflanzlichen Produkten. Diese Dynamik zeigte sich bereits in der Juli-Statistik - sie hat aber deutlich zugenommen. Weichweizen wurde im Monatsvergleich um 13,1 Prozent billiger - mit immer noch einem Plus von 15,9 Prozent im Jahresvergleich. Bei Mahlroggen und Futtergerste waren es Preisrückgang von 14,7 bzw. 14,8 Prozent. Körnermais verteuerte sich im Monatsvergleich dagegen um 3,4 Prozent.
Eine Teuerung im Monatsvergleich gab es weiters bei Faser- und Brennholz (3,6 bzw. 6,3 Prozent), während Blochholz um 3,5 Prozent billiger wurde - hier gab es auch zum August 2021 einen Rückgang von 0,7 Prozent.
(APA/Red)