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Erstmals: Zugangsgrenze bei Publizistik-Studium!

An der Universität Wien tritt erstmals die Platzbeschränkung für das Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften in Kraft.

Mit rund 1.300 Studieninteressenten wurde die Kapazität von 962 Plätzen bereits zwei Wochen vor Semesterbeginn deutlich überschritten, hieß es am Dienstag seitens der Uni Wien. Auch beim Psychologie-Studium wurden die Kapazitätsgrenzen klar überschritten.

Für 600 Plätze gibt es bereits rund 1.500 Anmeldungen. In beiden Fällen werden zunächst alle Studenten zugelassen, die Auswahl erfolgt auf Basis mehrerer Prüfungen im ersten Semester.

Seit dem Studienjahr 2005/06 dürfen die österreichischen Universitäten in acht Fächern (Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Publizistik, Psychologie, Biologie, Pharmazie und Betriebswirtschaftslehre) den Zugang beschränken. Dabei darf die Anfängerzahl der vergangenen drei Jahre im betreffenden Fach aber nicht unterschritten werden.

An der Uni Wien wurde die Kapazitätsgrenze in der Psychologie bereits in den vergangenen Jahren immer klar übertroffen. In der Publizistik blieben die Anmeldezahlen dagegen knapp darunter – heuer explodierten sie aber vor allem auf Grund der steigenden Zahl von Studienwerbern aus anderen EU-Staaten (plus 45 Prozent). In der Pharmazie, der Biologie und der Molekularen Biologie, für die auch Zugangsbeschränkungen erlaubt sind, sind die Kapazitätsgrenzen vorerst noch nicht überschritten.

An der Universität Salzburg sind ebenfalls die Studien Psychologie, Publizistik, Biologie und Molekulare Biologie beschränkt. In der Psychologie wurden von 330 zur Aufnahmsprüfung angetretenen Studienwerbern 246 aufgenommen, in der Publizistik traten weniger Personen zur Prüfung an als Plätze vorhanden waren. Das Aufnahmeverfahren für die Biologie und Molekularbiologie ist noch im Gange.

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