Erster Sportstammtisch in Lustenau

Lustenau. Die Marktgemeinde lud kürzlich alle Sportvereine zum ersten Lustenauer Sportstammtisch ein. Ziel des Treffens war der Austausch unter den Vereinen, das Nutzen von Synergien und das gemeinsame Einbringen in das neue Sportkonzept der Gemeinde. „Jede Lustenauerin und jeder Lustenauer soll Freude an Sport und Bewegung haben“, bringt Franz Kullich das angepeilte Ziel des Konzepts „Sportgemeinde Lustenau“ auf den Punkt.
Zahlreiche Vereine, darunter Bogenschützenclub Lustenau, EHC Lustenau, Eislaufclub, FC Lustenau, Handballclub Lustenau, Hundesportverein ÖGV Lustenau, Kenpo Karate Austria, SC Austria Lustenau, Schützengilde Lustenau, Shotokan Karate Club Lustenau, Billard Verein, Tanzsportclub Lustenau, Tauchsportverein Lustenau, Tennisclub Lustenau, TriTeam Lustenau, TS Jahn Lustenau, Turnerschaft Lustenau und weitere nahmen an der Veranstaltung teil.
Von Seiten der Marktgemeinde waren außer Franz Kullich, Leiter der Sportabteilung, auch Oscar Hartmann sowie Sportreferent Bernd Bösch, der die Sitzung moderierte, vertreten.
Mitinitiator Eckart Neururer (ASKÖ Vorarlberg-Präsident und Karate Club Lustenau) referierte über die Sportstrukturen in Österreich, gesetzliche Regelungen und Fördermöglichkeiten nach dem neuen Bundes-Sportförderungsgesetz (BSFG), über die drei Sportdachverbände sowie das Projekt “Kinder gesund bewegen”.
Einer Umfrage aus dem Jahr 2013 zufolge finden Leistungssportler in Lustenau ideale Bedingungen vor. Die große Mehrheit der Freizeitsportler fühlt sich bei der Ausübung ihrer Lieblingssportart rundum wohl.
In der folgenden Diskussion wurde deutlich, dass von einer Vernetzung unter den Vereinen alle gleichermaßen profitieren können. „So kann man sich zum Beispiel gegenseitig mit Personal für Veranstaltungen aushelfen“, meint Neururer. Ein gemeinsames Anliegen der Sportvereine ist die Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit und Initiativen seitens der Gemeinde, wie eine „Lange Nacht des Sports“ und dergleichen mehr.
Abschließende Worte von Sportreferent Bernd Bösch machten klar: „Alle Vereine haben das gleiche Ziel. Die Bewohner, vor allem die Kinder, sollen zu sportlichen Aktivitäten animiert werden“.
Der Wunsch der Anwesenden war es, den Sportstammtisch für die weiterführende Kommunikation und Diskussion regelmäßig abzuhalten.
Soziales Engagement
Eckart Neururer und der Shotokan Karate Club engagieren sich für Menschen, die Hilfe benötigen. So auch für Flüchtlinge. Über die Sammelstelle „s’Lädele“ läuft das Projekt von Vorstandsmitglied Isabella Hämmerle, wo nicht mehr benötigte Sportartikel wie Bekleidung, Schuhe und Trainingstaschen entgegengenommen und weitergegeben werden.