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Erster Schnee belebte Sportartikelhandel

Die ersten österreichweiten Schneefälle haben das Geschäft der Sportartikelhändler in Schwung gebracht. "Auf den Schnee reagieren die Menschen schneller als auf die derzeitige Finanzmarktkrise".

So der Obmann des Bundesgremiums des Sportartikelhandels der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Ernst Aichinger, zur APA. Bis jetzt sei der Sportartikelhandel “gut unterwegs”, den für diesen Winter erwarteten Umsatzzuwachs bezifferte Aichinger mit 2 bis 3 Prozent. Vor einem Jahr waren noch Umsatzzuwächse von 5 Prozent erwartet worden.

Die Intersport Eybl & Sports Experts AG ist nach Angaben des Vorstands Peter Wahle gut in den Winter gestartet, hieß es auf APA-Anfrage. Der erste Schnee vergangenes Wochenende sei “toll” gewesen, nun hänge das Geschäft aber vom weiteren Winterverlauf ab. Konkrete Zahlen oder Umsatzprognosen wollte Wahle nicht nennen.

“Wir sind mit kaufmännischer Vorsicht an diesen Winter herangegangen und haben schon im Vorjahr das Lagermanagement optimiert und uns mit saisonunabhängigen Sortimenten gerüstet. Denn Jahrhundertwinter und Megatrends wie Carving werden immer seltener”, sagte Wahle. Die Österreicher würden sich mit modischer Skibekleidung ausrüsten – vor allem Sicherheitsausrüstungen wie Helme und Protektoren seien auch heuer wieder “der Renner”. In diesem Bereich rechnet der Sportartikelhändler mit einem “satten Umsatzplus”.

Mitte Oktober hat das Unternehmen in Innsbruck mit der Eigenmarke “Seven Summits” ein eigenes Mono-Marken-Geschäft eröffnet. Laut Wahle läuft der Flagship-Store, aber auch die Marke generell an den anderen Sport-Eybl-Standorten “sehr zufriedenstellend”.

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