AA

Erste will mit Sparkassen die Mehrheit

Die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen hat am Montag ihr Interesse am Erwerb der Kärntner Hypo Alpe Adria Bank bekundet und ist somit Konkurrent zur Bayerischen Landesbank (BayernLB).

Gemeinsam mit den Partnern Kärntner Sparkasse AG und der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG will die Erste die Mehrheitsbeteiligung an der Kärntner Hypo erwerben, heißt es in einer Pressemitteilung der Erste Bank Montag mittag.

EU-konformer Verkaufsprozess erwartet

In ihrer Interessensbekundung gegenüber den verschiedenen Eigentümern der Kärntner Hypo Alpe Adria gehen die Erste Bank und ihre Partner Steiermärkische und Kärntner Sparkasse davon aus, „dass die Eigentümer einen transparenten, den Regeln der Europäischen Union entsprechenden Verkaufsprozess einleiten werden“, wie es in der heutigen Pressemitteilung weiter heißt.

Im Zuge der öffentlichen Diskussion rund um einen Verkauf der Hypo-Alpe-Adria Bank International AG hätten Spitzenrepräsentanten der Eigentümervertreter in öffentlichen Stellungnahmen potenzielle Interessenten eingeladen, sich an einem Verkaufsprozess zu beteiligen.

Die drei Institute sehen in der Region Südosteuropa ein großes langfristiges Entwicklungspotenzial. Basierend auf den langjährigen Erfahrungen bei ähnlichen Transaktionen in der Region seien sie davon überzeugt, dass ein Zusammenführen der Aktivitäten von Hypo-Alpe-Adria mit den bestehenden Beteiligungen der drei Banken in, Kroatien, Slowenien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina und Serbien den Kunden, Mitarbeitern und Aktionären substanzielle Vorteile bringen würde.

Noch am Freitag hatte die Erste Bank gegenüber der APA erklärt, dass von Seiten der Sparkassen-Gruppe kein Angebot für die Kärntner Hypo gelegt wurde und auch keines gelegt werden wird. Erst gestern, Sonntag, sei für die Interessensbekundung entschieden worden, hieß es heute aus der Erste Bank zur APA.

  • VIENNA.AT
  • Wirtschaft
  • Erste will mit Sparkassen die Mehrheit
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen