Vorstellung nach 25 Minuten ins Festspielhaus verlegt
Die Vorstellung wurde nach 25 Minuten Spielzeit ins Festspielhaus verlegt. Die Indoorversion der Oper feierte damit Premiere im 1.600 Zuschauer fassenden Großen Saal. Alle, die nach der Absage nicht in den Genuss der Aufführung kamen, könnten ihr Ticket jedoch auf eine andere Vorstellung umtauschen, erklärte Festspielepressesprecher Axel Renner.
Bereits vor Vorstellungsbeginn regnete es. Die Meteorologen, mit denen die Festspielemacher stets in engem Kontakt stehen, hofften auf ein Regenloch, dieses hielt jedoch nur 25 Minuten an. Danach habe teils starker Niederschlag eingesetzt, der eine Fortführung im Interesse von Publikum und Künstlern unmöglich gemacht habe, so Renner. Gegen 21.40 Uhr musste die Vorstellung abgebrochen werden. “In einer Pause von nur 20 Minuten sind rund 400 Mitwirkende ins Haus umgezogen”, erläuterte der Pressesprecher den logistischen Aufwand.
Abgesagte Vorstellung kostet Festspiele bis zu 350.000 Euro
Die Bregenzer Festspiele haben auch heuer eine Regenversicherung abgeschlossen, die ab der dritten niederschlagsbedingten Absage greift. “Eine abgesagte Vorstellung kostet je nach Auslastung und Wochentag bis zu 350.000 Euro. Aber man weiß ja, was passieren kann, wenn man Openairoper macht: Der Charme des Ortes ist zugleich sein Risiko”, erklärte Renner. (APA)