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Erste Finalisten ermittelt

Grazerin Livia und Martin aus Bozen wurden als erste Finalisten ermittelt - gute Einschaltquoten - Expertenjury ohne Entscheidungsgewalt.
Arabella Kiesbauer und Martin © ORF
„Auch wenn du nicht der Mister Unterhosenmodel bist, du hast das Zeug zum Star“: Aufmunternde Worte aus dem Mund von Bodgan Roscic, Österreich-Chef von Universal Music, vernahm am Montagabend Martin, einer von acht Kandidaten in der ersten Qualifikationssendung der ORF-Castingshow „Starmania“. Roscic könnte Recht behalten: Martin (21) aus Bozen wurde mit „Walking In Memphis“ vom TV-Publikum zum Sieger der ersten Runde gekürt, ebenso wie die Grazerin Livia (28), die „Don’t Stop Me Now“ zum Besten gab. Das Zeug zum Quotenhit könnte auch „Starmania“ selbst haben: 853.000 Zuschauer waren beim Voting ab 22.40 Uhr dabei, 65.000 gaben ihre Stimme ab.
Livia © ORF
Nicht alle der acht hoffnungsvollen Popstars wurden indes von Roscic und seinen Kollegen im „Expertenpanel“, das die Performance der Kandidaten live im Studio kommentierte, so wohlwollend beurteilt. „Der Song passt nicht zu dir“, musste sich einer etwa sagen lassen. „Du wirst noch viel erleben in der Musikbranche“, gab Sandra S., früher als „Antonia“ die Gesangesgefährtin von DJ Ötzi, der 16-jährigen Vorarlbergerin Veronika Reis mit auf den Weg. „Das ist ein Dschungel da draußen“, wusste auch der Popsänger Marque. „Und ich wünsche dir, dass du nicht aufsteigst.“ Was auch geschah: Wie Oliver, Joey, Felicitas-Zoe, Martin und Silvia schied Veronika aus.

Alle Kandidaten, die schon in der ersten Runde Abschied von der „Starmania“ nehmen mussten, taten dies aber „ex aequo auf Platz drei“, wie Moderatorin Arabella Kiesbauer betonte. Die eingegangenen Stimmen wurden nur intern gezählt, kein Ranking veröffentlicht. Noten vergab auch die Expertenjury, allerdings ohne Entscheidungsgewalt. Grundsätzlich trafen sich aber ihre Einschätzungen mit dem Publikumsgeschmack: Martin und Livia hatten auch von der Jury die Bestwertung erhalten.

Die Einschaltquoten der ersten Sendung wurden übertroffen: Die Qualifikationssendung ab 21.10 Uhr hatte laut ORF durchschnittlich 845.000 Zuseher, was 12,5 Prozent Reichweite und 33 Prozent nationalem Marktanteil entspricht. Das Voting kam ab 22.40 Uhr auf 52 Prozent nationalen Marktanteil und 13,4 Prozent Reichweite. Bei der jungen Zielgruppe, die der ORF mit „Starmania“ vornehmlich im Visier hat, hatte die Qualifikation 61 Prozent Marktanteil (13,4 Prozent Reichweite), das Voting sogar 72 Prozent (12,5 Prozent Reichweite).

In den kommenden fünf Wochen gibt es nun jeweils montags um 21.10 Uhr weitere Qualifikationen. Ab 20. Dezember sind dann jeweils am Freitag insgesamt neun Finalrunden angesetzt. Der neue „Superstar“ schließlich wird am 21. Februar im großen Finale gekürt. Im Internet ist „Starmania“ unter starmania.orf.at zu finden.

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