Erschbamer (ITA) gewinnt FIS-Slalom in Warth
Der vom SV Dornbirn und den Skiliften Warth unter schwierigen Bedingungen organisierte FIS-Slalom brachte mit Sieger Andreas Erschbamer einen Überraschungssieger, der den Grundstock für seinen Erfolg schon mit Bestzeit im ersten Durchgang legte. Ihm am nächsten kam ÖSV-Weltcupläufer Alexander Koll, der im zweiten Lauf immerhin 82 der 90 Hunderstel Rückstand auf den Sieger aufholte. Rang drei teilten sich der für Mazedonien startende Schweizer Urs Imboden und der Tiroler Dominik Gchwendtner.
Kilian Albrecht zeigte mit Rang fünf durchaus zufrieden, ob er seine Karriere im nächsten Jahr noch fortsetzen wird, ließ er offen. Allerdings: Albrecht war die Freude am Skisport deutlich anzumerken, das ist selten ein Signal für das Karriereende. Freude am Rennen hatten zweifelsfrei auch Christian Hirschbühl, Frederic Berthold und Cornelius Deuring, die sich dank des starken Starterfeldes neben den guten Paltzierungen 14, 15 und 16 auch gute FIS-Punkte holten.
Weniger Freude mit dem Rennen hatten Hannes Brenner, Michael Gmeiner und Patrick Bechter: Alle drei ÖSV-Kader-Läufer aus dem Ländle kamen nicht ins Ziel.
Zufrieden mit dem Verlauf des Rennens zeigte sich SV-Dornbirn-Obmann Dietmar Thaler: “Natürlich wären wir gerne am Bödele gefahren, das war leider nicht möglich. Die Verlegung nach Warth war letztlich die richtige Entscheidung, obwohl wir auch dort am Freitag Wetterpech hatten.”
Der erste, für Freitag geplant gewesene FIS-Slalom musste wegen Schneefall und dichten Nebels abgesagt werden.