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Erneuter Besucherrekord bei Viennale

Schon einen Tag vor Ende der diesjährigen Ausgabe kann das Filmfestival Viennale einen neuen Publikumsrekord vermelden. 91.700 Besucher wurden heuer in zwölf Tagen gezählt, das sind 2.800 mehr als im Vorjahr.

Von insgesamt 321 Kinovorführungen waren 126 ausverkauft. Der Wiener Filmpreis geht heuer an Susanne Brandstätter für ihre Doku “Rule of Law”, der nicht bei der Viennale zu sehen war.

“Es sind Zahlen, nicht mehr, nicht weniger”, betonte ein schon recht gezeichnet aussehender Festival-Direktor Hans Hurch bei der finalen Pressekonferenz am Dienstag, “aber diese Zahlen belegen das stetig steigende Interesse an der Viennale”. Während im vergangenen Jahr Spiel- und Dokumentarfilme ungefähr gleichauf lagen, waren heuer die Spielfilme mit 84,3 Prozent doch deutlich besser ausgelastet als die Dokus mit 76,7 Prozent. Das Festival geht morgen, Mittwoch, Abend mit “Yella” in Anwesenheit von Regisseur Christian Petzold zu Ende.

Der Wiener Filmpreis, der an österreichische Langfilme geht, die seit der Viennale 2006 ihren Kinostart hatten oder bei der heurigen Viennale im Programm waren, ist mit 7.000 Euro sowie Sachleistungen im Wert von 12.000 Euro dotiert. Wie im Vorjahr ging die Auszeichnung an eine Doku: Susanne Brandstätters Werk “Rule of Law” sei ein “Plädoyer für Gerechtigkeit statt Rache und für Toleranz gegen Andersdenkende und darüber hinaus immens spannend von der ersten bis zur letzten Minute”, hieß es in der Jury-Begründung.

Zu den erfolgreichsten Programmen zählten heuer das Tribute für Jane Fonda und das Special Program für Stephanie Rothman, hinter den Erwartungen blieb das Spezialprogramm für Danny Williams.

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