AA

Erneut Betrug durch falschen Polizisten in Wien

Die Wiener Polizei ermittelt nach dem Betrug durch einen falschen Polizisten.
Die Wiener Polizei ermittelt nach dem Betrug durch einen falschen Polizisten. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild)
In Wien-Neubau ist eine 75-jährige Frau Opfer eines Betrugs mit der Masche des falschen Polizisten geworden. Die Wiener Polizei warnt erneut eindringlich vor derartigen Betrügereien.

Eine Frau im Alter von 75 Jahren erhielt einen Anruf von einer vermeintlichen Bankberaterin, die behauptete, dass am Vortag jemand versucht hatte, Geld von ihrem Konto abzuheben. Aus diesem Grund würde ein Kriminalbeamter zu ihr kommen, um Spuren zu sichern.

Falscher Polizist erleichterte 75-Jährige um Geld und Wertgegenstände

Kurz darauf wurde die Frau von einem vermeintlichen Polizisten kontaktiert, der ihr am Telefon erklärte, wie sie weiter vorgehen solle. Wenig später erschien ein Mann, der sich als Polizist ausgab, an der Wohnung der 75-Jährigen. Der falsche Polizist teilte der Dame mit, dass sie nun die betroffenen Bankfilialen aufsuchen müsse, um Beweise zu sichern. Die Frau hob bei mehreren Banken Geld ab und holte Wertgegenstände aus den dortigen Safes. Anschließend übergab sie die Wertgegenstände immer außerhalb der Bankfilialen dem falschen Polizisten.

Schließlich nannte der falsche Polizist nach der letzten Übergabe eine Bankfiliale, in der die 75-Jährige ihre Wertgegenstände zurückerhalten sollte. Als dies nicht geschah, bemerkte die Frau, dass sie offenbar Opfer eines Trickbetrugs geworden war, und kontaktierte die Polizei. Durch den Vorfall entstand ein geschätzter Gesamtschaden in der niedrigen sechsstelligen Höhe. Nur durch umfangreiche Aufklärungsarbeit und präventive Maßnahmen kann es gemeinsam gelingen, gegen die Betrüger vorzugehen. Schützen Sie ältere Menschen in Ihrem Umfeld und warnen Sie sie regelmäßig vor den verschiedenen Betrugsmaschen der sogenannten "falschen Polizisten".

Warnung vor Wiener Polizei durch Betrug von falschen Polizisten

  • Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur Aufbewahrung, zum Schutz oder zur Spurensicherung.
  • Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
  • Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen.
  • Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Gold an Unbekannte.
  • Sprechen Sie mit ihrer Familie über diese falschen Polizisten. Vor allem ältere Generationen sind betroffen.
  • Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Homepage des Bundeskriminalamts: Betrügereien verhindern

(Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 7. Bezirk
  • Erneut Betrug durch falschen Polizisten in Wien
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen