Vor 34 Jahren, bei den ersten Winterspielen der Geschichte in Örnsköldsvik (Swe), sorgte Josef Meusburger mit seinem Sieg im Slalom für die erste Ländle-Medaille bei Paralympics. Bei den letzten Titelkämpfen vor vier Jahren in Turin war es ebenfalls ein Meusburger, der die Ländle-Statistik auf insgesamt 23 Goldene ausbaute. Robert Meusburger holte so wie sein Namensvetter Gold im Torlauf. Doch nicht nur die beiden Meusburger, weitere elf Vorarlberger, darunter mit Brigitte Madlener und Hildegard Fetz auf zwei Frauen, durften sich über die höchste Auszeichnung bei Paralympics freuen. Angeführt wird die Statistik von Josef Meusburger mit fünf Goldenen, Madlener stand vier Mal, Rainer Bergmann drei Mal und Fetz bzw. Dieter Schweninger zwei Mal ganz oben auf dem Siegerpodest bei Paralympics. Je einen ersten Rang verbuchten Robert Meusburger, Jürgen Egle, Arno Hirschbühl, Wolfgang Moosbrugger und Klaus Salzmann. Mit 23 Gold-, 15 Silber- und 16 Bronzemedaillen ist der Behindertensportverband der erfolgreichste Sportfachverband in Vorarlberg.
Sechsfacher Olympiasieger
Erfolgreichster Paralympics-Teilnehmer war Josef Meusburger mit sechs ersten und zwei zweiten Plätze, dahinter folgen Madlener mit vier Goldenen und zwei Silbernen bzw. Rainer Bergmamn (3/1/2). Gleich neun Mal Edelmetall (1/5/3) gab es bislang für Arno Hirschbühl bei seinen drei Teilnahmen 1994, 1998 und 2002.
Fünf in Vancouver dabei
Bei den morgen beginnenden und bis 21. März dauernden Winterspielen in Kanada ist Vorarlberg mit fünf Sportlern vertreten. Mit Robert Meusburger und Jürgen Egle sind zwei Olympiasieger mit dabei. Sowohl Meusburger in der Klasse stehend als auch Monoskifahrer Egle zählen bei ihren vierten Paralympics-Teilnahmen wieder zum engeren Kreis der Medaillenkandidaten. Weiters mit dabei sind Robert Fröhle bzw. die Debütanten Philipp Bonadimann und Dietmar Dorn.