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"Erfolgreiche Zusammenarbeit intensivieren"

Die Montafoner Gemeinden wollen auch in Zukunft von der Wertschöpfung der Wasserkraft profitieren.
Die Montafoner Gemeinden wollen auch in Zukunft von der Wertschöpfung der Wasserkraft profitieren. ©meznar-media.com

Vieles wurde in den vergangenen Tagen und Wochen über die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den Montafoner Gemeinden und den Vorarlberger Illwerken berichtet – allerdings ohne sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

“Der Stand Montafon und die Illwerke haben seit Jahrzehnten bei vielen erfolgreichen Projekten als Partner zusammengearbeitet”, schildert Standesrepräsentant Erwin Bahl. “Diesen erfolgreichen Weg möchten wir natürlich auch in Zukunft gemeinsam fortsetzen.” So ist der Stand Montafon Forstfonds mit seinen Waldungen beispielsweise das grüne Rückgrat der gesamten Region und natürlich durch entsprechende Waldbewirtschaftung auch ein Sicherheitsgarant für die Anlagen der Illwerke im Montafon.

Keine Zurufe nötig

“Eines ist klar”, sagt Standesrepräsentant Erwin Bahl auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen Lothar Ladner (Lorüns), Rudi Lerch (St. Anton), Bertram Luger (Stallehr) sowie Martin Vallaster (Bartholomäberg), Burkhard Wachter (Vandans), Herbert Bitschnau (Tschagguns), Willi Säly (Silbertal), Arno Salzmann (St. Gallenkirch) und Martin Netzer (Gaschurn): “Wir Montafoner wollen über alle Parteigrenzen hinweg nur das Beste für das Tal und für unsere Zukunft – deshalb werden wir die Zusammenarbeit mit den Illwerken weiter ausbauen. Damit das Montafon von der Wertschöpfung der Wasserkraftwirtschaft weiterhin profitieren kann.”

Die Montafoner Bürgermeister verbitten sich auch Zwischenrufe aller Art. “Wir wissen selber, was wir wollen. Kleinoppositionelle Zwischenrufer sollen sich um sich selbst kümmern”, sagt Bahl deutlich. Genauso überflüssig ist die Wasserzins-Idee, die bereits vor langer Zeit andiskutiert wurde, aber aus mehreren Gründen nicht umsetzbar ist.
Vertrag auch in Tirol

Viel interessanter ist jedoch die Tatsache, dass im benachbarten Tirol zwischen der Tiroler Wasser Kraft (TIWAG) und betroffenen Gemeinden ein Talschaftsvertrag abgeschlossen wurde – weil so genannte Ausgleichszahlungen im Tirol für nicht messbare Schäden wie beispielsweise Verkehr, Belastungen, etc. mittlerweile längst üblich sind.
Standesrepräsentant Erwin Bahl stellt zudem klar, dass das Geld der Illwerke nicht zum Stopfen etwaiger Budgetlöcher verwendet werden wird. “Ganz im Gegenteil. Diese Ausgleichszahlungen werden ausschließlich für wichtige und gemeinsame Talschaftsprojekte verwendet und somit nachhaltig zum Wohle des Montafons eingesetzt.”

Künftige Zusammenarbeit

Das Montafon ist sich abschließend einig. “Wir werden die enge Zusammenarbeit mit den Illwerken auch künftig weiterführen. Derzeit wird ein Vertrag erarbeitet, damit diese erfolgreiche Kooperation auch künftig einwandfrei geregelt ist.”

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