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Entspannt in den Herbst: So bleibt die Erholung nach dem Urlaub erhalten

Mit ein paar einfachen Tipps kann die Leichtigkeit aus dem Urlaub mit in den Herbst genommen werden.
Mit ein paar einfachen Tipps kann die Leichtigkeit aus dem Urlaub mit in den Herbst genommen werden. ©pixabay.com (Sujet)
Im Urlaub können wir entspannen und neue Kraft tanken, der Alltag holt uns danach aber meist viel zu schnell wieder ein. Der buddhistische Meister Tulku Lobsang Rinpoche gibt in seinem Buch einfache und nützliche Tipps, um die Leichtigkeit aus dem Urlaub länger zu erhalten.

Aussagen wie “Ich bräuchte eine Woche mit mehr Tagen” oder “Wenn ich mich nur durch zwei teilen könnte” sind heutzutage keine Seltenheit. Viele Personen verbinden Alltag automatisch mit Leistungsdruck und Stress. Bereits morgens unter der Dusche beginnt der Kopf zu rattern, was heute alles geschafft werden muss, und ein Termin folgt auf den nächsten. Im Urlaub ist das meist anders – man nimmt sich bewusst Zeit und genießt den Augenblick.

Wie man diese Leichtigkeit aus dem Urlaub mit in den Herbst nehmen kann und was es generell für einen achtsamen Alltag braucht, weiß der hohe buddhistische Meister Tulku Lobsang Rinpoche. Der Gelehrte hat es sich zur Aufgabe gemacht, die uralten Weisheiten Tibets an die Menschen im Westen weiterzugeben. Im Folgenden finden Sie drei nützliche Tipps, die ein bewussteres Leben fördern können.

1) Aus dem Alltag neue Energie schöpfen
Es ist möglich, die Kraft aus dem Urlaub für eine gewisse Zeit zu konservieren. Die langfristige Lösung ist jedoch zu lernen, immer wieder neue Energie zu schöpfen. Den Schlüssel dazu sieht Tulku Lobsang Rinpoche in der Achtsamkeit: “Achtsamkeit bedeutet, in jedem Moment geistig präsent zu sein und somit voll und ganz im gegenwärtigen Augenblick zu leben. Emotionen, Gedanken und Körperlichkeit werden im Jetzt bewusst wahrgenommen. Dadurch können negative, energieraubende Reaktionsmuster transformiert werden.”

2) Bewusste Wahrnehmung schärfen
Nach dem Urlaub wieder im Alltag angekommen, wartet Altbekanntes. Man sieht nicht mehr genau hin und schenkt vertrauten Gerüchen und Geräuschen keine Aufmerksamkeit mehr. Achtsamkeit bedeutet aber, auch Gewohntes mit neuen Augen zu betrachten. Tulku Lobsang erläutert die Umsetzung: “Wählen Sie eine alltägliche Situation, die für Sie zur Routine zählt. Das kann das Zähneputzen am Morgen sein, die Fahrt zum Arbeitsplatz oder die Zubereitung einer Mahlzeit. Beim Zähneputzen beispielsweise spüren Sie deutlich die Massage des Zahnfleischs durch die Borsten, nehmen den Geruch von Zahnpasta wahr und beobachten die kreisförmigen Bewegungen im Spiegel.”

3) Regelmäßig Routinen unterbrechen
Mehrmals am Tag Routinen zu unterbrechen, ist eine großartige Methode, um automatisierte Gedanken- und Verhaltensmuster aufzudecken. Zur Erinnerung kann man beispielsweise die Alarmfunktion des Handys nutzen. “In solchen Momenten halten Sie kurz inne und nehmen wahr, wo Sie gerade mit Ihren Gedanken waren und wie Sie sich dabei gefühlt haben”, betont der buddhistische Meister die Wichtigkeit der Selbstreflexion für die Achtsamkeit.

Buchtipp:

Weitere tibetische Weisheiten für ein bewussteres Leben im Hier und Jetzt ergründet der buddhistische Meister Tulku Lobsang Rinpoche in seinem Buch „Achtsamkeit im täglichen Leben“, das 2018 in seiner 2. Auflage erschienen ist.

Achtsamkeit_TulkuLobsang
Achtsamkeit_TulkuLobsang
(Bild: Nangten Menlang International)

(Red)

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