Um 20.15 Uhr geht in ORF 1 das Finale der zweiten Auflage von Starmania auf Sendung. Der Sieger oder die Siegerin wird voraussichtlich gegen 22.40 Uhr feststehen. Davor gibt es eine zweistufige Ausscheidung. Über Wohl und Wehe der Kandidaten bestimmen wie immer die Zuschauer via Televoting.
“Die letzten drei” stellen sich ab 20.15 Uhr mit je zwei Songs dem Publikum. Verena Pötzl singt It Must Have Been Love (Roxette) und Trouble (Pink), Armin Beyer Shes Out Of My Life (Michael Jackson) und My Way (Frank Sinatra), und Marcel Plischnegger Breakfast at Tiffanys (Deep Blue Something) und Kalt und Kälter (STS). Es folgt die erste Entscheidung: Einer der drei Finalisten wird abgewählt.
Die letzten zwei treten dann mit einem Lied ihrer Wahl gegeneinander an. Michael Tschuggnall, Sieger des Vorjahres, konnte ja etwa mit einer Eigenkomposition punkten. Ob sich das auch heuer ein Finalist traut, wird im Starmania-Fanlager schon mit Spannung erwartet. Was beim finalen Finale zum Besten gegeben wird, bleibt aber bis zum Schluss ein Geheimnis, betonte der ORF am Mittwoch in einer Aussendung.
Armin etwa meint: Dritter ist ok, aber natürlich will ich gewinnen. Allerdings sei jeder Platz auf dem Star-Stockerl angesichts von 12.000 ursprünglichen Bewerbern ein Erfolg. Auch Verena signalisiert Siegeswillen, meint aber auch, es wäre kein Weltuntergang, wenn sie nicht gewinnt. Ich möchte nur auf jeden Fall unter die letzten zwei, damit ich meinen Überraschungssong bringen kann. Marcel schließlich weiß: Verlassen darf man sich auf nichts.
Dass man nicht unbedingt gewinnen muss, um zumindest eine Zeit lang Star zu sein, zeigt die Erfahrung der ersten Starmania-Staffel. Sieger Tschuggi hat zwar eine treue Fangemeinde, die Zweitplatzierte Christina Stürmer aber erwies sich als die wahre Charts-Stürmerin. Und Boris Uran, der 2003 Starmania-Bronze einheimste, ist mittlerweile als Präsentator der ORF-Sendung Play Music regelmäßig auf dem Bildschirm zu sehen.
Die zweite Starmania-Ausgabe wird wohl auch die letzte sein, wie zuletzt auch ORF-Generaldirektorin Monika Lindner im News-Interview durchblicken ließ: Ich will dem Programmdirektor nicht vorgreifen, aber wenn Sie mich persönlich fragen, würde ich sagen: Das wars jetzt.