In der japanischen Hauptstadt hielt ein entlaufener Humboldtpinguin am Montag seine Tierpfleger aus dem Sea Life Park in Atem. “Wir haben erst mitbekommen, dass der Pinguin ausgebüxt ist, als uns der Direktor eines benachbarten Zoos ein Foto gemailt hat”, sagte der Angestellte Takashi Sugino. Der etwa 60 Zentimeter große Frackträger wurde zudem gesichtet, wie er in der Mündung eines Flusses in Tokio ein Bad nahm.
Entkommen noch ungeklärt
Seinen Pflegern war schleierhaft, wie es der vor einem Jahr geschlüpfte Pinguin aus seinem Gehege in die Freiheit schaffen konnte. “Natürlich kann er nicht fliegen, aber manchmal entwickeln wild lebende Tiere explosive Kräfte, wenn sie jemand erschreckt”, sagte Sugino. Nur so könne er es über die Felswand an seinem Gehege geschafft haben. Dem Pinguin nun wieder einzufangen, stellte die Zoomitarbeiter vor eine große Herausforderung. Im Wasser sei er kaum zu erwischen, weil Pinguine mit einer “ungeheuren Geschwindigkeit” schwimmen könnten.”
(APA)