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England setzt gegen Österreich auf Beckham

Drei Tage vor dem Fußball-Testspiel Österreichs gegen England zeichnet sich die Zusammensetzung jener Elf ab, die Gäste-Teamchef Steve McClaren aufs Feld schicken wird. Superstar Beckham wird dabei sein.

„Wir müssen uns auf Kroatien vorbereiten und haben nun die Möglichkeit, uns ein paar Dinge anzuschauen“, erklärte McClaren. Und ließ durchblicken, dass auch David Beckham und Ashley Cole in der Startformation stehen werden.

Zu seinem Debüt im Tor dürfte Scott Carson kommen. Der 22-jährige Schlussmann von Aston Villa hat McClaren mit guten Saisonleistungen beeindruckt, für die bisherige Nummer eins, Paul Robinson wird die Luft hingegen dünn. In neun von elf EM-Qualifikationspartien behielt der 28-Jährige zwar eine weiße Weste, geriet dank einiger Patzer in Team und Club (Tottenham) aber in die Kritik. Auch das entscheidende zweite Gegentor bei der bitteren 1:2-Niederlage in Russland vor rund vier Wochen wurde ihm zur Last gelegt.

Das Spiel gegen Österreich, betonte McClaren, sei alles andere als überflüssig, werde aber nicht unbedingt Rückschlüsse auf das möglicherweise entscheidende Qualifikationsspiel gegen Kroatien am kommenden Mittwoch zulassen. „Es wäre gut, wenn in den zehn Tagen nicht alles auf Kroatien fokussiert ist. Und ich würde nicht sagen, dass das, was wir am Freitag machen, das ist, was wir auch am Mittwoch machen werden.“

Eine Ankündigung, die nicht zuletzt für Carson Geltung haben könnte. Schon im Februar 2007 hatte McClaren in einem Test gegen Spanien den Tormann-Debütanten Ben Foster zum Einsatz gebracht, im Quali-Match gegen Israel eine Woche später aber wieder auf Robinson vertraut.

Unterdessen hat LA Galaxy, der US-amerikanische Club Beckhams, Spekulationen zurückgewiesen, der im Sommer verpflichtete Starspieler könnte während der Winterpause der Major League Soccer in der englischen Premier League kicken. „Das wird nie passieren, David ist unser Eigentum“, stellte Galaxy-Boss Tim Leiweke klar. Es sei weder in Beckhams Interesse noch im Sinne des Vereins, ihn über den „großen Teich“ zu schicken. „Er braucht eine Pause. Wir müssen darauf achten, dass er sich nicht erneut verletzt.“

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