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England nicht bei EURO - alle Tickets vergeben

Türkei, Schweden, Portugal und überraschend Russland lösten die letzten vier Tickets für die EURO 2008. Das Mutterland des Fußballs, England, muss nach einer Niederlage gegen Kroatien auf der Insel bleiben.

Die 16 Teilnehmer an der Fußball-Europameisterschaft stehen seit Mittwochabend 22:55 Uhr fest. Die letzten vier Tickets für die EURO 2008 (7. bis 29. Juni) holten sich die Türkei, Schweden, Portugal und überraschend Russland. Die Engländer vergaben im heimischen Wembley-Stadion den Matchball, unterlagen Kroatien 2:3 und fehlen damit bei der Endrunde in Österreich und der Schweiz.

Für die Engländer schien im großen Showdown der Gruppe E in London alles angerichtet zu sein. Durch den Sieg Israels am Samstag gegen Russland hätte den „Three Lions“ gegen die Kroaten bereits ein Remis gereicht. Doch die Kroaten, die bereits zuvor qualifiziert waren, gaben Vollgas und führten nach nicht einmal einer Viertelstunde durch Kranjcar (8.) und Olic (14.) sensationell 2:0.

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Die „Three Lions“ waren am Boden, standen jedoch noch einmal auf. Lampard (56./Elfmeter) und Crouch (65.) brachten den Weltmeister 1966 wieder voll auf Kurs. Doch dann passierte das nicht mehr für möglich Gehaltene: Die Kroaten legten noch einmal nach und Petric (77.) erzielte die neuerliche Führung der Gäste. Der letzte Sturmlauf von Beckham und Co. blieb erfolglos. Da Russland im Parallelspiel 1:0 in Andorra siegte, lösten die Russen das 16. und letzte Ticket.

In Gruppe C machte die Türkei mit einem 1:0-Heimerfolg gegen Bosnien-Herzegowina alles klar. Die Türken fuhren im Istanbuler Ali-Sami-Yen-Stadion den benötigten Sieg mit einem Treffer von Nihat Kahveci (43.) ein, den Norwegern reichte damit auch der 4:1-Pflichterfolg auf Malta nicht mehr. Europameister Griechenland, der sich bereits zuvor überlegen den Gruppensieg geholt hatte, setzte sich in Ungarn 2:1 durch.

In Gruppe F schoss sich Schweden souverän zur Endrunde. Die Skandinavier bezwangen Lettland daheim 2:1, die Treffer in Stockholm erzielten Allbäck (1.) und Källström (57.) bzw. Laizans (26.). Die Schweden hätten sich aber zum Abschluss sogar eine Niederlage leisten können, denn Nordirland, der einzig verbliebene Konkurrent, verspielte die letzte Quali-Chance mit einem 0:1 in Spanien.

Eine echte Zitterpartie wurde die Quali hingegen für Portugal in Gruppe A. Cristiano Ronaldo und Co. brauchten daheim gegen Finnland nur noch einen Punkt – und genau diesen holten sie sich mit einem 0:0 auch. Hätten die Finnen in Porto gewonnen, wären sie statt Portugal zur Endrunde gefahren.

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