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Energiegeladene Beatsteaks-Konzerte in der Arena und im Gasometer in Wien

Die Beatsteaks begeisterten ihre Fans bei den beiden Wien-Konzerten.
Die Beatsteaks begeisterten ihre Fans bei den beiden Wien-Konzerten. ©APA
Eingefleischte Fans der Berliner Punk/Rock-Band "Beatsteaks" durften sich in dieser Woche gleich auf zwei Konzerte freuen. Karten für den Termin im Gasometer waren ebenso schnell vergriffen, wie die Tickets für das Zusatzkonzert, das bereits am Donnerstag in der Arena stattfand.

Wie schon beim letzten Konzert in der Arena Wien (2007) holten sich die Beatsteaks eine Vorband aus Österreich auf die Bühne. Diesmal darf die Band “Bilderbuch” die Berliner sogar auf ihrer gesamten Tour begleiten.

Bilderbuch begleiten die Beatsteaks

Die gut gefüllte Halle ließ sich von Front-Sänger Maurice Ernst in die richtige Stimmung versetzen, wärend Songs wie “Kopf ab”, “Feinste Seide” und “Plansch” geschmettert wurden – inklusive einem Gitarrensolo von Michael Krammer. Spätenstens mit dem letzten Lied “Maschin”, auf das die Menge sichtlich und hörbar gewartet hatte, waren die Jubelrufe auf der Seite der österreichischen Band, während die Menge mitsang und tanzte.

Die Beatsteaks begeistern in der Arena

Nach einer kurzen Pause ware es dann endlich soweit: Unter tobendem Appllaus betraten die Beatsteaks, mit einem wegen einem Meniskusriss humpelnden Sänger Arnim Teutoburg-Weiß. Trotz Verletzung zeigte sich der Frontman nicht minder gut gelaunt. Das Wiener Zusatzkonzert in der Arena wurde dann auch schon mit einem Song (“A Real Paradise”) aus dem neuen Album “Beatsteaks” eröffnet und die Menge zeigte sich textsicher.

Kreischend, schreiend, freudestrahlend – am Donnerstag beherrschten fröhliche Gesichter und ausgelassene Tänze den Saal, was sicherlich an der guten Laune der “Beatsteaks aus Berlin” lag. Scherzend, Küsschen werfend und Herzchen in die Luft malend standen sie auf der Bühne und ließen die Fans mit einem ganz besonderen Gefühl auf die Bühne blicken. Neben den neuen Songs wie “DNA”, “Be Smart and Breathe”, “Up on the Roof” wurden natürlich auch Hits wie “Hand in Hand”, “Hello Joe” und “Let Me In” gesungen. Auch ein Lieder-Wunsch aus dem Publikum “Fool” (aus dem ersten Album “48/49”) wurde erfüllt.

Nach einer kleinen, technischen Panne (“Jemand hat Bier auf das Mischpult gekipt, haha” – Arnim Teutoburg-Weiß), wurde die Zeit für die Reparatur kreativ genützt: Gitarrist Peter Baumann gab “Hey Du” zum besten. Sage und schreibe drei Zugaben wurden gegeben und nachdem die letzten Töne von “I Don’t Care As Long As You Sing” verklungen waren, durfte auch der letzte Fan mit einem breiten Lächeln nach Hause gehen.

Energiegeladene, laute Show im Gasometer

“Das Konzert in der Arena kann man nicht toppen”, hörte man einen Tag später vor den Türen des Gasometers. Die Fans, die es sich nicht nehmen ließen zwei Tage mit ihrer Lieblingsband zu feiern, erzählten von der ersten Show der Band und vereinzelt sah mal fragende Gesichter – “Werden die Beatsteaks das erste Konzert steigern können?”. Natürlich können sie. Die Berliner haben Power und das stellten sie, nachdem Bilderbuch erneut souverän in den Konzertabend eingeleitet hatten, unter Beweis.

Die Setlist glich zwar (mit ein, zwei Ausnahmen) der vom Vorabend und auch so mancher Witz wurde nochmal erzählt, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Da wurde sich brav auf den Boden gesetzt, so wie es Teutoburg-Weiß befahl, aus voller Inbrunst gesungen, getanzt und gesprungen, als gebe es kein Morgen mehr und vor allem gelacht. So viele fröhliche Gesichter hat man selten gesehen.

Die österreichischen Fans lieben ihre Beatsteaks und diese liefern zum Dank an zwei Tagen hintereinander zwei gleichwertig-energiegeladene Shows, reichlich Zugaben und eine ausgelassene Stimmung, von der man sich nur anstecken lassen kann.

(Red.)

 

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