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Ende der Geisterspiele auf der Birkenwiese in Sicht

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Bezirks-Behörde bewilligt 500 Zuschauer im Juli in Dornbirn, Bundesliga lässt aber alle Zweitligaklubs abstimmen
Dornbirner Sicherheitskonzept

FC Mohren Dornbirn hat für die drei Heimspiele im Juli ein fertiges Konzept erstellt

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Die schriftliche Zusage von der Bezirkshauptmannshaft Dornbirn und der Stadt Dornbirn für das Zulassen von bis zu 500 Zuschauern in den Heimspielen von Zweitligist FC Mohren Dornbirn gegen Lafnitz (4. Juli), Horn (18. Juli) und Young Violets Austria Wien (24. Juli) wurde dem Klub bereits zugesandt. Denn ab dem 1. Juli sieht es die Bestimmung der Bundesregierung vor, dass bei Kultur- bzw. anderen Veranstaltungen bis zu 500 Besucher teilnehmen können. Allerdings hat nun die Österreichische Bundesliga bei der heutigen außerordentlichen Jahreshauptversammlung dies auf der Tagesordnung aufgenommen.

Antrag folgt Abstimmung

Der FC Mohren Dornbirn hat zeitgerecht einen Antrag für die Bewilligung für 500 Zuschauer bei der Bundesliga eingebracht. Alle 16 Zweitligavereine werden darüber abstimmen, ob diese Leistungsstufe im Juli einheitlich in der Angelegenheit zwecks 500 Zuschauer in den Stadien auftritt oder das jeder Klub selber entscheiden kann ob sie Zuschauer zu den Heimspielen lassen oder auch nicht. „Wir wollen ein Vorzeigeprojekt im Juli für ganz Österreich machen und federführend sein.

Das neue Sicherheits-Konzept ist auf Schiene und kann gestartet werden. FC Dornbirn soll als Paradebeispiel von statten gehen. Werden aber die Entscheidungen mit der Abstimmung gespannt abwarten und dann intern im Vorstand darüber befinden“, sagt FC Mohren Dornbirn Geschäftsführer Andreas Genser. Zusammen mit dem Langzeit-Stadionsprecher Günther Stoss und anderen Vorstandsmitglieder hat Andreas Genser einen Stadionplan mit allen vorgeschriebenen Verhaltensregeln mit „nur“ 500 Zuschauer bei Heimspielen im Juli in den letzten Wochen erstellt. Fünfzig freiwillige Helfer sind in diesem Konzept vorgesehen. In den drei Heimpartien sollen dann vor allem die Saisonkartenbesitzer (400) und die VIP-Kartenbesitzer (100) Zugang auf die Birkenwiese wieder bekommen. Vor allem würden dann noch Einnahmen aus der Wirtschaft für FC Dornbirn entstehen.

Die 500 Zuschauer sollen in vier eigenen Sektoren auf der Stehrampe gegenüber der Tribüne ohne Masken in eigenen separaten Eingängen das Stadion Birkenwiese betreten und auch verlassen. Bei allen vier Sektoren sind etwa 120 Fans vorgesehen mit eigenem Wirtschaftsstand. Von der Stadionuhr am Anfang der Stehrampe bis zum Holzstadel werden die vier Sektoren aufgeteilt. Die Haupttribüne wird nur für die Ersatzspieler, Betreuer, Funktionäre und Medienschaffende genützt. Der Vipklub wäre im Mohrenpavillon untergebracht. Der Eingang vom Olympiazentrum ins Stadion bleibt geschlossen. Sogar ein Konzept mit vorgesehenen 1000 Fans ist fertig.

FC Dornbirn zwischen Hoffnung und Bangen bei der heutigen Abstimmung seitens ihres Antrags. Geht es nach dem FC Dornbirn, dann soll mit Geisterspielen ab Juli endgültig Schluss sein.

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