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Emsiana – die Spur führt nach Italien

Kammerorchester tonart sinfonietta
Kammerorchester tonart sinfonietta ©Pezold
Die kulturellen Tage der Emsiana fanden ihren Anfang mit einer feierlichen Eröffnung im Markus Sittikus Saal.
Emsiana – die Spur führt nach Italien

Hohenems. Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen kultureller Events, zahlreiche Besucher wandelten auf den Spuren der Vergangenheit und erfreuten sich an den Annehmlichkeiten der Gegenwart. Traditionell spielte zur Eröffnung das Kammerorchester tonart sinfonietta unter Leitung von Markus Pferscher im Markus Sittikus Saal auf. Mit Einlagen von Raffaela Witzemann am Klavier und Jürgen Ellensohn auf der Trompete, gelangte das Konzert zu einem besonderen Ohrenschmaus. „Als Schwerpunkt der diesjährigen Emsiana haben wir Italien gewählt“, so Markus Schadenbauer in seiner Eröffnungsrede. Soziologe Harald Welzer sprach in seiner Festrede über Demokratie und Zukunftsverantwortung.

Italienische Verhältnisse

Ganz im italienischen Stil waren auch die aufgeführten Musikstücke gewählt. Rossinis Oper „Il signor Bruschino“ etwa, deren skandalträchtige Uraufführung im Teatro San Moisè in Venedig von statten ging, gefolgt von Vincenzo Bellinis Konzert in Es-Dur für Trompete und Streicher. Auch Johann Strauß Sohn fand seine Würdigung im Repertoire mit dem Walzer „Wo die Citronen blüh’n“ der in seiner Erstausgabe mit dem Namen Bella Italia betitelt war. Berührende Klavier- und Trompetensoli rundeten das genussvolle Entree in die Emsiana ab. Bevor man die Gäste in die Stadt und damit auf einen außergewöhnlichen Kulturrundgang entließ, gab das Orchester traditionell das Emser Lied, das mit zu singen des Publikums liebster Abschluss jeder Eröffnungsfeier darstellt. An verschiedensten Standorten fanden die Emsianer bei ihrem Rundgang Gelegenheit, in ein kulturelles Mekka einzutauchen und sich auch z.B. in der Cafeteria Kitzinger, im Jüdischen Museum oder am Salomon Sulzer Platz kulinarisch verwöhnen zu lassen.

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