Empörung über "Z"-Beschmierungen in Wien

Außerdem hat er zu einem Verbot dieses Symbols in Österreich aufgerufen. "Ich verurteile auf das Schärfste, dass mitten in Wien diese Ausstellung mit russischen Symbolen beschmiert wird, die Tötungen, Kriegsverbrechen und Terror bedeuten", sagte er am Donnerstag in einem Telefonat mit der APA.
Ukrainischer Botschafter über "Z"-Beschmierung empört
Er ersuche die zuständigen österreichischen Behörden zu gründlichen Ermittlungen auf, um die Identität der Täter festzustellen und sie zur Rechenschaft ziehen zu können, kommentierte der Diplomat die Verunstaltung der Präsentation am Wiener Platz der Menschenrechte. "Ich rufe auch auf, diese Symbole in Österreich zu verbieten", sagte er.
Ukrainische Installation vor dem Wiener MQ beschmiert
Die mit "Begrüßen Sie die Ukraine" betitelte Installation im öffentlichen Raum, die ein österreichisches Publikum mit wissenschaftlichen und kulturellen Errungenschaften der Ukraine vertraut machen soll, war nach ukrainischen Angaben in der Nacht auf Donnerstag mit zahlreichen roten "Z" beschmiert worden. Bereits in der Nacht auf den 20. Oktober war sie von Unbekannten unter anderem mit "Z" und "V" übermalt worden und in der Folge von Angehörigen der ukrainischen Diaspora gesäubert worden.
Polizei ermittelt wegen Beschmierungen
Im Zusammenhang mit den "Z"-Beschmierungen der Installation und auf einer Mauer hinter dem sowjetischen Heldendenkmal am Schwarzenbergplatz seien umfangreiche Ermittlungen eingeleitet sowie Anzeigen an die Staatsanwaltschaft gegen unbekannte Täter wegen des Verdachts der Sachbeschädigung erstattet worden, erklärte ein Polizeisprecher am Donnerstagnachmittag auf APA-Anfrage. "Die Wiener Polizei und das Landesamt für Verfassungsschutz nutzen den gesamten zur Verfügung stehenden Rechtsrahmen zur Verfolgung dieser strafbaren Handlungen aus", betonte er.
(APA/Red)