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EM-Auftakt in Klagenfurt bringt Freud und Leid für ÖVV-Herren

Nicht für alle teams war der EM-Auftakt in Klagenfurt erfolgreich.
Nicht für alle teams war der EM-Auftakt in Klagenfurt erfolgreich. ©APA
Während Clemens Doppler und Alexander Horst im Herrenbewerb der Beach-Volleyball-EM in Klagenfurt einen klaren Sieg einfahren konnten, gab es eine Niederlage für Alexander Huber und Robin Seidl. Freud und Leid also für die ÖVV-Herren am Mittwoch.
Organisator im Interview
Niederlage für Teufl/Klopf
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Spiele der Herren am Mittwoch

Clemens Doppler/Alexander Horst gewannen im bereits fast vollen Stadion am Wörthersee gegen die Italiener Matteo Cecchini/Paolo Ingrosso mit 2:0 (15,17) , Alexander Huber/Robin Seidl mussten sich den Schweden Hannes Brinkborg/Stefan Gunnarsson 0:2 (-19,-24) geschlagen geben.

Doppler kommentiert Sieg beim EM-Auftakt kritisch

Der zweifache Europameister Doppler gab sich nach dem Auftakterfolg gegen das erst kürzlich neu formierte italienische Team aber selbstkritisch. “Das war sicher nicht unserer bestes Beach-Volleyball, da ist noch Luft nach oben”, meinte Doppler und sprach weiters von einer ohne Glanz erfüllten Pflichtaufgabe.

Gegen Richard Schuil/Reinder Nummerdor (NED) und Piotr Kantor/Bartosz Losiak (POL) sei vor allem beim Service eine Steigerung nötig. “Wir spielen gegen die dreifachen Europameister und Klagenfurt-Vorjahressieger und gegen die U23-Weltmeister, das ist ein Hammerlos. Aber da heißt es: Augen zu und durch.” Auch Horst war mit der Leistung nicht restlos zufrieden. “Aber wichtig ist, dass man auch gewinnt, wenn man nicht so gut spielt.”

Niederlage von Huber/ Seidl

Das gelang Huber/Seidl gegen die als Nummer 26 gesetzten schwedischen Routiniers nicht. “Das hätte eigentlich ein Pflichtsieg werden sollen. Aber es war heute ein Krampf, ins Spiel zu finden”, ärgerte sich Huber. Im zweiten Satz vergab das Duo drei Satzbälle und haderte danach auch mit einer Schiedsrichterentscheidung.

“Wir haben einfach nicht gut gespielt”, bekannte Seidl, beklagte aber auch Pech in entscheidenden Situationen. Im Vergleich zu Doppler/Horst haben sie mit Mirco Gerson/Alexei Prawdzic (SUI-24) und Michal Kadziola/Jakub Szalankiewicz (POL-9) aber das vermeintlich leichtere Restprogramm. Jetzt müsse der Pflichtsieg für den Aufstieg eben am Donnerstag gegen die Schweizer her, ergänzte Huber.

Freud und Leid für ÖVV-Teams

Auch für die jungen ÖVV-Teams gab es Freud und Leid. Das Wildcard-Team Thomas Kunert/Lorenz Petutschnig feierten ein überraschendes 2:1 (16,-19,10) gegen die routinierten Norweger Iver Andreas Horrem/Geir Eithun. Daniel Müllner/Jörg Wutzl bezogen ein deutliches 0:2 (-13,-18) gegen die Russen Konstantin Semenow/Jaroslaw Koschkarew. Die Underdogs Kunert und Petutschnig zeigten sich überwältigt. “Das ist wirklich der Wahnsinn”, meinte der im Entscheidungssatz mit mehreren Blocks glänzende Petutschnig (20). Er verwies aber auch auf die nächsten starken Gegner. Das Duo bekommt es noch mit zwei lettischen Teams zu tun, darunter die topgesetzten Janis Smedins/Aleksandrs Samoilovs. Unabhängig vom weiteren Abschneiden erfülle sich bereits mit dem Dabeisein “ein Lebenstraum”, ergänzte Kunert (24).

Keine Chance hatten hingegen die beiden 23-jährigen Müllner und Wutzl gegen die zuletzt beim World-Tour-Turnier siegreichen Russen. Am Nachmittag bestritten dann die heimischen Damenteams ihre jeweils zweiten Gruppenspiele. (APA)

Alle Infos zur Beach Volleyball-EM finden Sie in unserem Special.

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