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Elf Millionen für Jugend

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Kürzlich fand die Gleichenfeier im Bauteil 4 des Jugendwohnhauses Ober St. Veit statt. Hier entstehen 132 Wohneinheiten für Lehrlinge und junge Arbeitnehmer.

Nach einem Jahr Bauzeit ist der Rohbau am Hietzinger Kai 141 so gut wie fertig. In den nächsten zwölf Monaten werden im Jugendwohnhaus Ober St. Veit insgesamt 132 neue Wohneinheiten geschaffen. Außerdem entstehen in dem siebenstöckigen Gebäude 164 geförderte Garagenplätze, von denen 117 als Volksgaragen für Anrainer zur Verfügung stehen werden. Daneben wird es im Bauteil 4 auch Gewerbeflächen geben, die die Nahversorgung verbessern sollen.

Grete Laska (SPÖ), Vizebürgermeisterin und Präsidentin des Kuratoriums Wiener Jugendhäuser stellte bei der Gleichenfeier Ende September die Weichen für die Zukunft: „Da die Nachfrage nach Plätzen in unseren Jugendwohnhäusern in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist, haben wir uns zum Bau entschlossen, damit wir mit den Jugendwohnhäusern die Nachfrage nach Wohnplätzen ausreichend bedienen können. Auch in Zukunft wollen wir die erste Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene in Wien sein.“

Die neuen Wohneinheiten bieten laut Ferdinand Podkowicz, dem Geschäftsführer des Fonds Kuratorium Wiener Jugendwohnhäuser, „jungen Menschen im Schnitt dreißig Quadratmeter Fläche. Hier sind ein Vorraum, ein Wohnraum, Kochmöglichkeit, Bad und WC untergebracht. Aufenthaltsräume und Sportmöglichkeiten sind ebenfalls fixer Bestandteil des neuen Jugendwohnheims.“ Als Richtpreis für eine Wohneinheit rechnet er derzeit mit etwa 350 Euro inklusive Betriebskosten. „Nach unserem Motto: ‚Nicht daheim und doch zuhause‘ bieten wir in den Jugendwohnhäusern attraktive und vor allem leistbare Wohnmöglichkeiten“, sagt Podkowicz.

Spätestens ab September 2009 wird der Bauteil 4 im Jugendwohnheim Ober St. Veit in Betrieb genommen. Dadurch können in den vier Bauteilen in Ober St. Veit mehr als 600 junge Menschen im Alter zwischen 15 und 27 Jahren für die Dauer ihrer Ausbildung oder Beschäftigung in Wien untergebracht werden. In den Neubau samt Jugendwohnhaus, Garagen und Gewerbeflächen werden insgesamt elf Millionen Euro investiert. Das Errichten der Garagen wird aus einer Sonderförderung der Stadt Wien finanziert, der Bau des Jugendwohnheims aus Mitteln der Wohnbauförderung.

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